Vortrag über Wilhelm Raabe: Die Zeit in Stuttgart (1862-1870)


| Foto: Andre Ehlers



Braunschweig. Über Wilhelm Raabes Zeit in Stuttgart (1862-1870) referiert Dr. Angela Klein am Sonntag, 1. Februar, um 15 Uhr, im Raabe-Haus:Literaturzentrum, Leonhardstraße 29a. Der Titel des Vortrags lautet: „Es ist viel Lüge in unserer Literatur 1862 – 1870 Stuttgart - das schwäbische Leipzig.“ Veranstalter sind die Intern. Raabe-Gesellschaft e. V. und das Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Reservierungen unter der Telefonnummer 70189317.

Die literarische Bedeutung der Stadt Stuttgart hatte Wilhelm Raabe veranlasst, nach seiner Heirat dort hinzuziehen. Im Rückblick bezeichnete er die Stuttgarter Zeit als seine glücklichste Lebenszeit. Wie kontaktreich diese Zeit war, unterstreicht eine spätere Äußerung Raabes, in Stuttgart seien in einem Jahr mehr Schriftsteller und Literaturfreunde durch sein Haus gegangen als in Braunschweig während der ganzen Zeit seines Aufenthaltes. Den entscheidenden Einschnitt zu seinem im Rückblick von ihm selbst so bezeichneten „abgestandenen Jugendquark“ legte Raabe zwischen den 1864 erschienenen „Hungerpastor“ und den „Drei Federn“ im Jahr 1865. Die wichtigsten Werke der Stuttgarter Jahre waren ferner „Unseres Herrgotts Kanzlei“, „Abu Telfan“ und „Der Schüdderump“.


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