VW Finanzdienstleister setzen ein Zeichen gegen Rassismus


Betriebsversammlung der VW Finanzdienstleister, des Betriebsrats, des Vorstands und der Geschäftsführungen. Alle setzen ein gemeinsames Zeichen für Respekt und Toleranz. 
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Betriebsversammlung der VW Finanzdienstleister, des Betriebsrats, des Vorstands und der Geschäftsführungen. Alle setzen ein gemeinsames Zeichen für Respekt und Toleranz. Foto: VW Financial Services | Foto: VW Financial Services

Braunschweig. Am Mittwoch fand die Betriebsversammlung der VW Finanzdienstleister in der Volkswagen Halle statt. Angesichts des bevorstehenden AfD-Parteitags in der Volkswagen Halle Ende November setzte die Belegschaft ein Zeichen für Respekt und gegen Rassismus. Dies teilt Volkswagen Financial Services in einer Pressemitteilung mit.


„Bei uns ist kein Platz für Rassismus. Als Tochter der Volkswagen AG leben wir Respekt, Toleranz und Vielfalt. Das sind unsere Werte. Das sagen wir ganz deutlich, auch und besonders weil wir in der Volkswagen Halle unsere Betriebsversammlung abgehalten haben. Außen Volkswagen – innen AfD – das geht nicht zusammen! Auch wenn die Volkswagen Halle nicht von Volkswagen betrieben wird, wäre die Außenwirkung denkbar schlecht“, betont Simone Mahler, Betriebsratsvorsitzende des Gemeinsamen Betriebsrats der Volkswagen Financial Services AG, Volkswagen Bank GmbH und Euromobil Autovermietung GmbH.

Kein Platz für Ausgrenzung und Rechtsextremismus


Der Betriebsrat und der Vorstand der Volkswagen Financial Services AG sowie die Geschäftsführung der VW Bank GmbH hätten im Rahmen der Betriebsversammlung die Initiative des Konzernbetriebsrats und des Rats der Stadt Braunschweig begrüßt, zwischen der Volkswagen Halle und dem AfD-Parteitag eine optische Distanz zu schaffen. „In einem internationalen Unternehmen wie unserem mit Mitarbeitern aus über 70 Ländern haben gesellschaftliche Ausgrenzung und rechtsextreme Positionen keinen Platz. Wir Volkswagen Finanzdienstleister stehen für ein respektvolles Miteinander und demokratische Werte“, sagt Lars Henner Santelmann, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG.

„Egal, ob der Name der Volkswagen Halle verhüllt, zeitweise umbenannt oder anders beflaggt wird – wir unterstützen alle friedlichen Handlungsoptionen, die deutlich machen, dass VW und wir als VW Finanzdienstleister keinen Raum für die völkisch-nationalistischen Positionen der AfD geben werden“, so Mahler abschließend.

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