Warnstreik bei Primark Braunschweig: Mitarbeiter wollen mehr Lohn


Zu den derzeitigen Bedingungen sei ein normales Leben kaum noch finanzierbar. Symbolbild: Pixabay
Zu den derzeitigen Bedingungen sei ein normales Leben kaum noch finanzierbar. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Für Freitag, 10. Mai, hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Modehauses Primark in Braunschweig zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Mitarbeiter des Geschäftes streiken für mehr Lohn. Dabei handele es sich um den ersten Streik seit der Eröffnung vor wenigen Jahren. Dies teilt die ver.di in einer Pressemitteilung mit.


Zirka 50 Beschäftigte seien an dem Streik beteiligt, das werde für das Braunschweiger Haus nicht folgenlos bleiben. Wertmüller: „Zum einen kann Primark Braunschweig keine Kollegen in das zeitgleich streikende Haus in Hannover schicken. Und zum anderen wird der Betrieb in Braunschweig deutlich eingeschränkt sein.“

Die streikenden Gewerkschafter werden vor dem Haus Streikposten stehen und die Kunden über den Anlass und ihrer Forderungen informieren. Der Warnstreik finde im Rahmen der aktuellen Tarifrunde im Einzelhandel statt. ver.di fordere 1 Euro mehr pro Stunde und 100 Euro mehr für die Auszubildenden. Der monatliche Mindestlohn solle zukünftig nicht mehr unter 2.100 Euro liegen. Wertmüller weist darauf hin, dass mit den Einzelhandelslöhnen kaum noch ein normales Leben in unseren Städten, geschweige denn eine auskömmliche Rente finanziert werden könne.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Rente