Warnstreiks gehen in die nächste Runde

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Auch in der dritten Verhandlungsrunde für die Sozial- und Erziehungsdienste konnte keine Einigung erzielt werden. Weiterhin liegt kein Angebot der Arbeitgeber vor. ver.di reagiert mit erneuten Warnstreiks am 16.04.2015. Eltern sollten sich darauf einstellen, dass die KITA geschlossen bleibt.

ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller aus Braunschweig sagte: "Da gibt es in der gesamten bildungspolitischen Landschaft eine seltene Einigkeit, dass bei der Vergütung der Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen etwas geschehen muss. Nur die kommunalen Arbeitgeber bekommen dass nicht mit." Am erneuten Warnstreik am 16.04.2015 sind kommunale Kindertagesstätten sowie Beschäftigte in den Bereichen kommunaler Jugend- und Sozialarbeit bei den Kommunen der Landkreise Goslar, Wolfenbüttel, Peine, Helmstedt, Gifhorn, Göttingen, Northeim und Osterode, sowie bei den kreisfreien Städten Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter aufgerufen.

Längere Auseinandersetzungen möglich


Wertmüller kündigt an, dass bei einer weiteren Verweigerungshaltung der Arbeitgeber möglicherweise mit längeren Auseinandersetzungen zu rechnen sei: "Wir werben um Unterstützung und Verständnis bei den Eltern, bei den Betroffenen und darüber hinaus in der Gesellschaft." Wer qualifizierte Arbeit in Kitas, Jugendzentren, Beratungseinrichtungen und der Behindertenhilfe wolle, müsse endlich auch angemessen dafür bezahlen.


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