Braunschweig. Der Umbau des Pavillons am Fernbusbahnhof ist abgeschlossen. Fernbusreisenden stehen dort künftig eine Toilette und ein beheizter Aufenthaltsraum mit Strom- und USB-Anschlüssen zur Verfügung. Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer hat am heutigen Mittwoch das neu gestaltete Gebäude seiner Bestimmung übergeben.
"Ziel war es, die Aufenthaltsmöglichkeiten für Fahrgäste am Fernbusbahnhof zu verbessern, ohne eine Neugestaltung des gesamten Bahnhofsumfeldes, über die wir mit der Deutschen Bahn Gespräche führen, abzuwarten", erläuterte Stadtbaurat Leuer. "Das ist mit dieser Lösung gut gelungen." Weil ein Neubau sich als wirtschaftlich nicht darstellbar erwies, wurde in konstruktivem und partnerschaftlichem Zusammenwirken aller Beteiligten der Grundriss des bestehenden Pavillons so angepasst, dass die bisherige Nutzung – Aufenthaltsmöglichkeit für Personal der Verkehrs-GmbH sowie Reisebüro - beibehalten und zudem eine WC-Anlage und ein Aufenthaltsraum für Fernbusreisende untergebracht werden konnte.
Barrierefreier Zugang
Den Aufenthaltsraum trennt eine Glaswand vom Kundenschalter des Reisebüros, sodass er auch außerhalb der Öffnungszeiten des Reisebüros genutzt werden kann. Lademöglichkeiten für mobile Endgeräte wurden eingebaut (Steckdosen und USB-Ports) und die Beleuchtung erneuert. Auch unter dem Vordach wurde jetzt eine Beleuchtung installiert. Ein WC der neuen Anlage ist barrierefrei. Hierfür wurden neben entsprechenden Sanitärobjekten auch elektrische Türöffner und eine Notruffunktion eingebaut.
Kosten von rund 130.000 Euro
WC-Anlage und Aufenthaltsraum werden zunächst vorübergehend durch die Stadt betrieben. Parallel führt sie Gespräche mit möglichen privaten Betreibern. Als weitere Maßnahme zur Verbesserung der Situation am Fernbusbahnhof werden im Frühjahr Fahrradabstellanlagen im Umfeld aufgestellt. Außerdem plant die Verwaltung neue Sitzgelegenheiten an den Bussteigen sowie einen größeren, fest installierten und beleuchteten Wetterschutz. Der Umbau des Pavillons kostete rund 130.000 Euro. Die Kosten liegen, auch zusammen mit den auf rund 70.000 Euro geschätzten Maßnahmen im Außenbereich, deutlich unter der auf 300.000 Euro veranschlagten Summe.
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