Braunschweig. Bei den Tarifverhandlungen für die bundesweit zirka 2.500 Beschäftigten der DHL Home Delivery GmbH haben die Arbeitgeber auch in der dritten Verhandlungsrunde am 20.April kein Angebot vorgelegt. Aus diesem Grund fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die Beschäftigten an verschiedenen Standorten am Montag den 27.04.2015 nochmals zu Warnstreiks auf. Pakete könnten also etwas länger brauchen.
"Dem Konzern Deutsche Post DHL sind die Beschäftigten nichts Wert. Es geht ihnen nur noch darum so viel Gewinn wie möglich aus diesem Unternehmen herauszuquetschen", so Thomas Warner zuständiger Sekretär der Gewerkschaft ver.di. Von den Arbeitskampfmaßnahmen werden in Norddeutschland die Standorte in Braunschweig, Bremen und Staufenberg betroffen sein. In den Städten Bremen und Delmenhorst wird es dadurch unter anderem zu Verzögerungen in der Paketzustellung kommen. ver.di fordert 5,5 Prozent Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Verhandlungen werden am 04./05. Mai in Berlin fortgesetzt.
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