Braunschweig. Wie berichtet, hatte die CDU-Fraktion im Stadtbezirksrat Hondelage-Volkmarode gefordert, die Verwaltung solle sich für eine Verlängerung der Lärmschutzschallwände an der A2 in östlicher Richtung in der Nähe von Dibbesdorf und Hondelage bei der Autobahn-GmbH des Bundes sowie beim Fernstraßen-Bundesamt einsetzen. In der Januar-Sitzung konnte man den Stadtbezirksrat einstimmig von diesem Anliegen überzeugen. Am gestrigen Donnerstag berichtete die Verwaltung nun über das erste Ergebnis.
Die Verwaltung habe in dieser Angelegenheit zunächst die originär zuständige Autobahn-GmbH um Stellungnahme gebeten. Die Rückmeldung liege nun vor. Und diese dürfte nicht gerade im Sinne des Stadtbezirksrates ausgefallen sein. "Die Autobahn-GmbH hat mitgeteilt, dass davon auszugehen ist, dass die Schallschutzanlagen für die aktuell vorhandenen Verkehrsverhältnisse nach wie ausreichend dimensioniert sind. Die Autobahn-GmbH hat weiterhin mitgeteilt, dass eine freiwillige Lärmsanierung gemäß den Verkehrslärmschutzrichtlinien derzeit ebenfalls nicht in Betracht kommt", heißt es seitens der Verwaltung.
Windwechsel durch Klimawandel
Die CDU hatte in ihrem Antrag argumentiert, dass sich durch den Klimawandel die vorherrschende Windrichtung geändert habe und die Lärmschutzwände nun in östlicher Richtung nicht mehr ausreichend ausgebaut seien. Deshalb komme es wiederholt zu Anwohnerbeschwerden. Die Autobahn-GmbH folgte dieser Ansicht offenbar nicht.
Ab in die nächste Instanz
Die Verwaltung habe nunmehr das Schreiben der Autobahn-GmbH entsprechend des vorstehend genannten Beschlusses an das Fernstraßen-Bundesamt als zuständige Aufsichtsbehörde weitergeleitet und um Rückmeldung gebeten. Sobald die Stellungnahme vorliege, werde die Verwaltung hierzu umgehend berichten.
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