Werbekampagne macht auf neue Schnellladesäulen aufmerksam


Die Elektromobilität ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken ist das Ziel einer heute gestarteten Werbekampagne. Foto: Stadt Braunschweig
Die Elektromobilität ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken ist das Ziel einer heute gestarteten Werbekampagne. Foto: Stadt Braunschweig | Foto: Stadt Braunschweig



Braunschweig. Die Elektromobilität ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken ist das Ziel einer heute gestarteten Werbekampagne. Der Claim „Schneller laden in der Löwenstadt – Neue Schnellladesäulen für mehr E-Mobilität“ nimmt Bezug auf die von der Stadt und ihren Partnern BS Energy und Bellis aufgestellten Schnellladesäulen. Denn der Aufbau der Ladeinfrastruktur schreitet voran: An vier Standorten wurden die Schnellladesäulen schon installiert, bis zu 13 weitere Standorte folgen sukzessive bis zum Jahresende.

„Mit den Schnellladesäulen schaffen wir in Braunschweig sehr gute Voraussetzungen für die Elektromobilität. Kein Fahrer eines Elektroautos oder Plug-In Hybrids muss Sorge haben, dass es in Braunschweig zu wenige Schnellladestationen gibt“, betont Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. „Die Elektromobilität wird uns auch in Zukunft beschäftigen, das zeigt die gerade von Volkswagen angekündigte Offensive neuer Hybrid- und Elektromodelle, deren Motoren und Batterien unter anderem hier in Braunschweig gefertigt werden.“ Um Elektromobilität zu fördern, macht die Stadt Braunschweig mit der Plakat- und Onlinekampagne auf Elektromobilität in Braunschweig aufmerksam. Rund 350 Plakate hängen ab dem 21. September in Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter an Litfaßsäulen, auf Großflächen und als sogenannte City-Light-Poster. Außerdem wird mit Online-Anzeigen auf die neuen Schnellladesäulen aufmerksam gemacht. „Viele E-Autofahrer wissen vielleicht gar nicht, dass es hier in Braunschweig so viele Schnellladesäulen gibt beziehungsweise geben wird. In keiner anderen Stadt in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg ist das Netz der Ladestationen so dicht“, sagt Gerold Leppa weiter.

Parallel zu den Print- und Online-Anzeigen gibt es einen neuen Informationsflyer, der die häufigsten Fragen zu den Schnellladesäulen beantwortet: Wo stehen die Schnellladesäulen? Wie kann ich dort laden? Wie teuer ist das Laden? Bis zum Ende des Bundesmodellprojekts „Schaufenster Elektromobilität“ im Dezember 2015 ist der Ladevorgang kostenfrei. Benötigt wird lediglich eine RFID-Card, zum Beispiel eine Ladekarte von BS Energy, den Stadtwerken Gifhorn oder die Charge&Fuel-Card von Volkswagen Financial Services. Aber auch mit jeglicher anderer RFID-Card kann der Ladevorgang gestartet werden.

Die Schnellladesäulen sind mit einer kombinierten DC/AC-Ladetechnik ausgestattet. Die Säule am Schlossgarten, ein so genannter Multicharger, erlaubt die Ladung über die Standards DC, AC und CHAdeMO. Alle Schnellladestationen werden von BS Energy mit Naturstrom beliefert. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur in Braunschweig wird vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr federführend umgesetzt und ist Bestandteil des Projekts „Standardisierte bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur – Eine Region wird vernetzt“ des „Schaufenster Elektromobilität“. Projektpartner sind BS Energy und die Bellis GmbH. Das Land Niedersachsen fördert das Braunschweiger Projekt mit 40,5 Prozent des Auftragsvolumens von insgesamt rund 1,1 Millionen Euro. Die Ladesäule am Schlossgarten wurde vom Land gesondert mit rund 40.000 Euro gefördert, circa 20.000 Euro trug die Stadt Braunschweig zum Aufbau dieser zusätzlichen Ladesäule bei.

Die Standorte der Ladesäulen werden in den elektronischen Stadtplan eingebunden und in städtischen Medien, im Internet und in einschlägigen Portalen veröffentlicht. Die Nutzer können sich unter www.braunschweig.de/emobil über die aktuellen Entwicklungen informieren.


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