"winterkunstzeit": Künstler wickeln 278 Meter langen Schal ab

Bei der "winterkunstzeit"-Ausstellung in den Schlossarkaden, dem Schlossmuseum und auf dem Kohlmarkt, im "Wiederaufbau-Atelier", gibt es jede Menge Kunst zu sehen, Noch bis zum morgigen Sonntag!

von Kathrin Kühn


Das "Wiederaufbau-Atelier" auf dem Kohlmarkt.
Das "Wiederaufbau-Atelier" auf dem Kohlmarkt. | Foto: Kathrin Kühn

Braunschweig. Von vergangenem Mittwoch bis zum morgigen Sonntag lädt die "winterkunstzeit" Braunschweigerinnen und Braunschweiger in die Schlossarkaden und das "Wiederaufbau-Atelier" auf den Kohlmarkt ein. Dort können Kunstwerke von regionalen Künstlern bestaunt, gesehen und gekauft werden. Am heutigen Samstagnachmittag hatte die Kunstwerkstatt Villa Luise mit dem "winterkunstzeit"-Sponsor der Baugenossenschaft Wiederaufbau eG einen besonderen Termin in der Innenstadt: 278 Meter Strickschal wurden vom Kohlmarkt bis zum REWE-Markt am Konrad-Koch-Quartier von Freiwilligen abgerollt. regionalHeute hat sich an beiden Standorten umgesehen und hat das Abrollen des überlangen Schals live mitverfolgt.


In den Schlossarkaden ist samstags generell viel los, aber am heutigen Samstagnachmittag mischt sich Begeisterung für regionale Kunst mit dem Konsum im Einkaufszentrum am Schlossplatz. Es werden Kunstpostkarten angeboten, man kann moderne Kunst bestaunen und erwerben. Viele Besucher schauen neugierig auf die Kunstausstellung im Eingangsbereich der Arkaden.

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Der "Volkssalon" in den Schlossarkaden lädt zum Verweilen ein. Foto: Kathrin Kühn



Kunstwerke wo das Auge hinschaut, im Eingangsbereich der Schlossarkaden.
Kunstwerke wo das Auge hinschaut, im Eingangsbereich der Schlossarkaden. Foto: Kathrin Kühn



Verschiedene Bilder in den Schlosssarkaden.
Verschiedene Bilder in den Schlosssarkaden. Foto: Kathrin Kühn



Bärbel Moré - Künstlerin mit Liebe zur Natur



Die Künstlerin Bärbel Moré stellt eine kleine Auswahl von Arbeiten im "Wiederaufbau-Atelier" auf dem Kohlmarkt aus. Sie ist im Harz aufgewachsen, lebt mittlerweile auf dem Land und hat ihr Atelier in Wolfenbüttel. Eine regionale Künstlerin durch und durch. Ihre Liebe zur Natur spiegelt sich in ihren Werken wider, wie sie selbst sagt.
Im Gespräch mit regionalHeute.de erzählt sie, dass sie im letzten Jahr eine kleine Ausstellung zu 100 Jahren Bauhaus hatte. Die für diesen Kunststil typischen geometrischen Figuren finden sich auch in ihren aktuellen Bildern wieder. Sie arbeitet mit Tusche/Mischtechnik. Ihre Bilder sind von ihren vielen Japanreisen beeinflusst. Moré gehört der Deutsch-Japanischen Gesellschaft unserer Region an.

Künstlerin Bärbel Moré (rechts) im Gespräch mit einer Freundin.
Künstlerin Bärbel Moré (rechts) im Gespräch mit einer Freundin. Foto: Kathrin Kühn



Ausgewählte Werke von Bärbel Moré.
Ausgewählte Werke von Bärbel Moré. Foto: Kathrin Kühn



278 Meter Schal - Vom Kohlmarkt bis zum Konrad-Koch-Quartier



Punkt 16:00 Uhr. Die Verantwortlichen der "winterkunstzeit" versammeln sich mit freiwilligen "Schalträgern" um eine besondere Kunstaktion durchzuführen. Sie stecken drei große Strickballen, die ähnlich überdimensionaler Wollknäuel aussehen, in einen Einkaufswagen. Der Plan: Es sollen über 270 Meter gestrickter Schal über den Weg vom Kohlmarkt bis zum REWE-Markt im Konrad-Koch-Quartier abgerollt werden.

Die Schalaktion beginnt am Kohlmarkt.
Die Schalaktion beginnt am Kohlmarkt. Foto: Kathrin Kühn



Regionale Künstler, unter anderem von der Kunstwerkstatt Villa Luise, begleiten diese Aktion, indem sie den Endlosschal über den Weg halten und abwickeln. Mit dabei Sponsor "Wiederaufbau" mit Dshay Herweg.

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Die "Schalprozession" setzt sich in Gang. Foto: Kathrin Kühn



Bei bestem Wetter geht es Richtung REWE.
Bei bestem Wetter geht es Richtung REWE. Foto: Kathrin Kühn



Der Weg setzt sich fort.
Der Weg setzt sich fort. Foto: Kathrin Kühn



Der Weg ist geschafft.
Der Weg ist geschafft. Foto: Kathrin Kühn



Die Künstler und Verantwortlichen der
Die Künstler und Verantwortlichen der "winterkunstzeit" mit Dshay Herweg von der "wiederaufbau" Baugenossenschaft (2. von rechts) bei der Spendenübergabe an die Kunstwerkstatt Villa Luise. Foto: Kathrin Kühn




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