Braunschweig. Am Forschungsflughafen Braunschweig entsteht die Mobilität der Zukunft. Vom Einfluss des Innovationsstandorts Braunschweig auf die Entwicklung und Erprobung zukunftsweisender Technologien konnten sich jetzt die Besucherinnen und Besucher sowie ein internationales Fachpublikum beim ITS Weltkongress in Hamburg überzeugen.
Als Partnerin am Gemeinschaftsstand von ITS mobility präsentierte die Braunschweig Zukunft GmbH das Mobilitätscluster am Forschungsflughafen als Hotspot der europäischen Mobilitätsforschung, wie die Braunschweig Zukunft GmbH berichtet. Zudem gaben Braunschweiger Forschungseinrichtungen nicht nur im Rahmen der Ausstellung Einblicke in ihre Arbeit, sondern demonstrierten sie auch in der Praxis im Hamburger Stadtgebiet.
„Beim Weltkongress der Mobilitätsforschung und Mobilitätswirtschaft durfte der Braunschweiger Forschungsflughafen nicht fehlen“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH, die das Netzwerk am Forschungsflughafen federführend betreut. „Die einzigartige Forschungsinfrastruktur und die Konzentration innovativer Unternehmen verleihen dem Forschungsflughafen internationale Strahlkraft. Der Weltkongress bot eine gute Bühne, diesen Hotspot der Mobilitätsforschung zu präsentieren.“
In zahlreichen Gesprächen am Stand brachte die Braunschweig Zukunft GmbH Kongressgästen und Fachleuten den Forschungsflughafen näher und zeigte die Potenziale durch geplante Weiterentwicklungen auf. So sollen in den kommenden Jahren neben dem Ausbau des Lilienthalquartiers durch die Volksbank BraWo auch die Flächen im Besitz der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH städtebaulich aufgewertet und vermarktet werden.
Braunschweig gut vertreten
Auch außerhalb der Messehallen hinterließ der Forschungs- und Innovationsstandort Braunschweig Eindruck auf der Weltbühne. Unter den zahlreichen Forschungsdemonstrationen im Hamburger Stadtgebiet fanden sich gleich mehrere Entwicklungen aus Braunschweig. So führte das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) im Parkhaus der Elbphilharmonie das automatisierte Valet-Parken vor, bei dem die Fahrerin oder der Fahrer das Auto bereits vor der Einfahrt ins Parkhaus verlässt und das Fahrzeug von der Parkplatzsuche bis zum Ein- und Ausparken alles voll automatisiert und eigenständig erledigt. Die Technologie hat das NFF im Forschungsparkhaus am Flughafen in Braunschweig entwickelt und seit 2018 im Rahmen des Projekts SynCoPark erprobt.
Auch Forschungsteams des Braunschweiger Standorts des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) demonstrierten ihre Arbeit im Stadtgebiet von Hamburg, darunter das Projekt VITAL, in dem das DLR an einer intelligenten kooperativen Straßenkreuzung für den Stadtverkehr der Zukunft forscht. Eindrucksvoll war zudem die weltweit erste Live-Demonstration des DLR-Projekts Air2X am Hamburger Hafen. Durch die Kommunikation zwischen Helikopter, automatisierten und vernetzten Fahrzeugen auf der Straße sowie Drohnen in der Luft sollen Rettungseinsätze von Hubschraubern sicherer und schneller werden.
„Der ITS Weltkongress hat gezeigt: Viele Innovationen, die die Mobilität der Zukunft prägen werden, gehen auf die herausragende Forschungsarbeit am Standort Braunschweig und insbesondere am Forschungsflughafen zurück“, so Gerold Leppa. „Besonderer Dank gilt der ITS mobility GmbH für die Organisation des Gemeinschaftsstands, der es uns ermöglicht hat, den Forschungsflughafen Braunschweig vor Gästen aus aller Welt zu präsentieren. Das ist zugleich ein weiterer Beleg für die gute Vernetzung der Partnerinnen und Partner hier in Braunschweig und der Region.“
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