Braunschweig. Im altehrwürdigen Saal der IHK Braunschweig am Altstadtmarkt herrscht ein wusseliges Durcheinander. Es ist wesentlich lauter als üblich und riecht auffällig nach Gummibärchen. Kein Wunder, denn rund 200 Schülerinnen und Schüler warten gespannt darauf, wer die Preise abräumen wird, die oben auf der Bühne locken. Die Braunschweiger Wirtschaftsjunioren haben wieder ihren Schülerwettbewerb in der Region gestartet und nun stehen die Gewinner fest.
Irene Rein von der Wilhelm Bracke Gesamtschule (Weststadt) ist die beste Schülerin des Wettbewerbs. Sie freut sich über ein nigelnagelneues „iPad Air“. Als sie ihren ersten Preis in den Händen hält ist sie so aufgeregt, dass sie schon gar nicht mehr so genau weiß, welche konkreten Wettbewerbsfragen auf dem Teilnahmebogen der Wirtschaftsjunioren standen.
Je ein „iPad Mini“ gewinnen Bente Peter, ebenfalls IGS-Weststadt, und Domenic Seifert von der Lessing Realschule Wolfenbüttel auf den Plätzen zwei und drei.
Irene Rein gewinnt den Schülerwettbewerb 2013 der Braunschweiger Wirtschaftsjunioren
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Der Preis für die beste Klasse 2013 geht nach Wolfenbüttel an die Lessing-Realschule. Die 10a hat die 25 Wettbewerbsfragen überzeugend beantwortet und verdient sich damit 500 Euro (gestiftet von der Köster GmbH) für die Klassenkasse. Jan-Ole Ziem hält die große Schecktafel stolz in den Händen. Er ist Klassensprecher und verrät, dass es die Fragen der Wirtschaftsjunioren durchaus in sich hatte: „Wir haben die Themen untereinander aufgeteilt, im Internet recherchiert und dann gegenseitig kontrolliert.“ Was mit dem Preisgeld passieren soll, weiß der 15-Jährige noch nicht. Er selbst würde gerne ein gemeinsames Essen oder einen Abend mit seinen Mitschüler und Mitschülerinnen organisieren. Das werde aber noch entschieden.
Es ist bereits der 35. Schülerwettbewerb, den die Braunschweiger Wirtschaftsjunioren gestartet haben. Dabei konnten sie Sachpreise im Wert von rund 10 000 Euro vergeben, gestiftet von Unternehmen aus der Region. Auch in diesem Jahr werden wieder Fragebögen online verschickt. Im vergangenen Jahr gab es in den Schulen wegen der digitalen Umstellung offenbar Verwirrung. Die Wirtschaftsjunioren hoffen, dass sich zum aktuellen Wettbewerb wieder mehr als 12 Schulen und 37 Klassen anmelden werden.
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