Wunschführung im Braunschweigischen Landesmuseum


Im Braunschweigischen Landesmuseum kann wieder für ein Wunschthema abgestimmt werden. Foto: A. Pröhle, Braunschweigisches Landesmuseum
Im Braunschweigischen Landesmuseum kann wieder für ein Wunschthema abgestimmt werden. Foto: A. Pröhle, Braunschweigisches Landesmuseum

Braunschweig. Am Sonntag, den 19. Februar um 11.30 Uhr, findet im Braunschweigischen Landesmuseum die zweite Wunschführung statt. Die Besucher können zwischen zwei Themen aus der Zeit des Mittelalters wählen und per für ihr Wunschthema abstimmen.


Besucher und Besucherinnen des Braunschweigischen Landesmuseums können wieder zum Veranstaltungsmacher werden: Am Sonntag, den 19. Februar 2017 um 11.30 Uhr findet die zweite Wunschführung statt. Dieses Mal dreht sich alles ums Mittelalter. Teilnehmer und Teilnehmerinnen können mit der Nummer ihres Favoriten per Mail an wunschfuehrung.blm@3landesmuseen.de für ihr Wunschthema abstimmen. Das Gewinner-Thema wird Ende der Woche auf der Website www.3landesmuseen.de sowie via Facebook veröffentlicht.

Thema 003: Haben und Sein – Luxus und Lifestyle im Mittelalter:
Häuslicher Abfall, in Kloaken entsorgt, verrät viel über den Alltag der mittelalterlichen Stadt. Mit dem Boomen der mittelalterlichen Städte im 12. Jahrhundert entwickelte sich eine Schicht wohlhabender Bürger, deren Lebensstil sich am Adel orientierte. In Luxusgütern aus edlen Materialien und fernen Ländern, im Tischgeschirr aus Glas und Metall und in den Knochen von Schoßhündchen zeigt sich die Freude an irdischen Gütern, an Pracht, Prunk und Statussymbolen.

Thema 004: Städtisches Leben im Aufschwung – Braunschweig im Mittelalter
Näherte sich ein Reisender im 13. Jahrhundert einer Stadt, fiel sein Blick auf mächtige Mauern, von Kirchtürmen überragt. Innerhalb der Stadtmauer galt eigenes Recht, das den Bürgern eine im Mittelalter einzigartige Freizügigkeit bot. Die größere Rechtssicherheit war die Grundlage für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufschwung. Was zwischen den Stadtmauern geschah, wie der Lebensalltag der Menschen aussah, lassen Schriftquellen nur unzureichend erkennen. Dagegen liegt im Untergrund der Altstädte ein großes Bodenarchiv. Aus dem, was übrig geblieben ist oder weggeworfen wurde, bietet sich ein unmittelbarer Blick auf die Vielfalt städtischen Lebens jener Zeit.
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