Braunschweig. Einen traurigen Anstieg zeigen die Zahlen des niedersächsischen Landesamt für Statistik. Laut deren Auswertung ist die Zahl der im Straßenverkehr tödlich Verunglückten angestiegen. Bis zum November 2017 sind sechs Menschen auf Braunschweigs Straßen getötet worden.
Noch bis Juni lag die Zahl der tödlich Verunglückten bei zwei. Innerhalb von wenigen Wochen hatte sich das Blatt dann gewendet. Allein im Juli gab es in Braunschweig drei Unfälle mit tödlichem Ausgang. Inzwischen sind sechs Verkehrstote zu beklagen.
Von Januar bis April, so berichtete kürzlich das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), waren in Braunschweig zwar mehr Unfälle passiert, die Zahl der Schwerverletzten und Getöteten aber sei gesunken. Bis April verstarb ein Mensch im Straßenverkehr. Zwischen April und November gab es dann einen traurigen Anstieg – inzwischen starben auf Braunschweigs Straßen sechs Menschen. Damit wurde bereits in den ersten neun Monaten die Vorjahrszahl von zwei tödlich Verunglückten verdreifacht.
Das war passiert
Den ersten Verkehrstoten des Jahres 2017 hatte Braunschweig am 2. März zu beklagen. Hier stürzte ein 52-Jähriger von seinem Mofa und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Er erlag seinen Verletzungen später im Krankenhaus.
Auf der Berliner Straße kam es am 31. Mai zu einem tödlichen Unfall, als ein Autofahrer auf der Flucht vor der Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Am 3. Juli verunglückte ein 19-jähriger Motorradfahrer auf der Straße Am Aschenkamp, als er gegen einen Brückenpfeiler prallte.
Am 25. Juli wurde ein 89-Jähriger auf der Herzogin-Elisabeth-Straße von einem Auto erfasst. Er verstarb wenige Tage später im Krankenhaus.
Am 30. Juli gab es zwischen Mascherode und Salzdahlum einen tragischen Unfall, bei dem ein 27-Jähriger aus Wolfenbüttel tödlich verunglückte.
Am Nachmittag des 26. August kam es in Leiferde zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 36-Jähriger verunglückte mit dem Motorrad auf dem Schenkendamm in Richtung Thiedestraße.
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