Braunschweig. Auf den Wegen rund um Broitzem komme es gerade im Bereich der Sitzbänke zu starken Verunreinigungen durch die Nutzer. Dies beklagt zumindest die SPD-Fraktion im zuständigen Stadtbezirksrat. Auf eine Anfrage an die Verwaltung, ob nicht mehr Mülleimer aufgestellt werden könnten, antwortet diese jedoch im Rahmen der Sitzung am 16. Juni, dass kein Problem feststellbar sei.
Müllbehälter seien nur im Bereich des Weges Steinbrink in Richtung Buchfinkweg zu finden. An der Steinbergstraße seien nur Behälter im Bereich des Jugendspielplatzes aufgestellt. "Daher fragen wir an, ob es möglich ist, im Bereich des Weges weitere Abfallbehälter an den Sitzgelegenheiten aufzustellen und diese regelmäßig zu leeren", so Sven Grabenhorst, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtbezirksrat Broitzem. Als weitere Standorte für neue Müllbehälter werden zum Beispiel der Übergang Wiesenweg in die Feldmark, der Parkplatz Friedhof Steinbergstraße, der Übergang Am Steinberg zum Rundwanderweg, der Durchgang Steinberganger zur Steinbergstraße, die Recylingstation Turmstraße und die Ampelanlage Westerbergstraße vorgeschlagen.
"Ausreichend viele Abfallbehälter vorhanden"
Die Verwaltung sieht dagegen offenbar keinen Bedarf. "In Broitzem sind an den vorhandenen Sitzgelegenheiten am Rundwanderweg und im Naherhohlungsgebiet Steinberg, unter anderem auch am Jugendplatz Steinberganger, nach fachlicher Einschätzung ausreichend viele Abfallbehälter vorhanden", heißt es in der Stellungnahme. Darüber hinaus befänden sich entlang des Freizeitweges Steinbrink ebenfalls mehrere Behälter.
Die Behälter in den Bereichen der Jugend- und Spielplätze würden zweimal wöchentlich, die weiteren Abfallbehälter einmal wöchentlich geleert. Bei Entleerung der Abfallbehälter konnten bisher keine größeren Verunreinigungen rund um die Aufstellplätze identifiziert werden, sodass von ausreichenden Entleerungsintervallen für die anfallenden Müllmengen ausgegangen werde. An den Jugend- und Spielplätzen erfolge zudem eine regelmäßige zusätzliche Flächenreinigung.
"Keine häufigen oder stärkeren Verunreinigungen"
Entsprechend der vorliegenden Anfrage seien die vorgeschlagenen und in Zuständigkeit des Fachbereichs Stadtgrün und Sport liegenden Standorte für zusätzliche Abfallbehälter überprüft worden. "Es konnten dort jedoch keine häufigen oder stärkeren Verunreinigungen festgestellt werden, die weitere Abfallbehälter begründen würden, sodass die Verwaltung von der Aufstellung zusätzlicher Abfallbehälter abrät", so das Fazit der Verwaltung.
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