Berlin. Anlässlich des Starts der neuen Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:
„Ich freue mich sehr, dass unter den bundesweit 300 teilnehmenden Schulen auch eine Einrichtung aus Braunschweig vertreten ist: Das Wilhelm-Gymnasium wurde in einem mehrstufigen Prozess ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch! Am Wilhelm-Gymnasium sollen zukünftig die besonders klugen Köpfe von morgen entdeckt und ihre Talente gezielt gefördert werden – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status.
Begleitet und unterstützt werden die Schulen durch einen interdisziplinären Forschungsverbund, der aus 15 Universitäten besteht. Daran beteiligt ist auch die Technische Universität Braunschweig mit dem Institut für Fachdidaktik der Naturwissenschaften. Der Verbund wird gemeinsam mit den Schulen Strategien und Maßnahmen zur gezielten Talentförderung im Unterricht erarbeiten. Er soll praxisnah und auf Augenhöhe mit den Schulen ein leistungsfreundliches Schulklima entwickeln. Ziel ist es, den Unterricht so auszurichten, dass die Lehrer die Potenziale ihrer Schüler so früh wie möglich erkennen und entsprechend fördern. Schulische Netzwerke sollen Schulleitungen und Lehrkräften darüber hinaus einen schul- und fächerübergreifenden Austausch ermöglichen.
Mit dieser Initiative wird die Chancengerechtigkeit im Bildungssystem maßgeblich verbessert. Viele begabte Schüler – nicht nur in Braunschweig – können auf diese Weise ihr Talent bestmöglich entfalten.“
Hintergrund:
Mit der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ sollen in den kommenden zehn Jahren die schulischen Entwicklungsmöglichkeiten talentierter Kinder und Jugendlicher im Regelunterricht gefördert werden. Das Bundesbildungsministerium und die Länder stellen zu gleichen Teilen insgesamt 125 Millionen Euro bereit. In der ersten Phase (2018 – 2022) nehmen bundesweit 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich an der Initiative teil. Die Länder haben die 300 Schulen in einem sorgfältigen, mehrstufigen Auswahlprozess ausgewählt.
Kriterien waren u.a. die regionale Verteilung, die Beteiligung aller länderspezifischen Schularten, die Ausgewogenheit von Schulen mit „Expertise“ („Vorerfahrung“) und Schulen mit wenig „Expertise“, zudem die Einbeziehung von Schulen mit hohem Migrantenanteil und sozial benachteiligten Schülern sowie Verbundnetzstrukturen.
In einer zweiten Phase (2023 – 2027) sollen die von Schulen und Forschungsverbund gemeinsam entwickelten Konzepte, Maßnahmen und Materialien hinsichtlich ihrer Wirksamkeit evaluiert und weiteren Schulen bundesweit zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen sind hier zu finden: https://www.bmbf.de/de/leistung-macht-schule-3641.html
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