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Cannabisplantage betrieben: 25-Jähriger kommt vor Gericht

Der Angeklagte soll in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus in Schöningen eine Indoorcannabisplantage mit über 2.000 Cannabispflanzen betrieben haben.

Die Polizei hatte das Haus in Schöningen mit Unterstützung einer technischen Einheit ausgeräumt. | Foto: Thomas Stödter / Video: Thomas Stödter

Wolfsburg. Weil ein 25-Jähriger in einem Schöninger Mehrfamilienhaus eine Indoorcannabisplantage mit über 2000 Cannabispflanzen betrieben haben soll, muss er sich nun ab dem heutigen Montag wegen unerlaubtem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor dem Landgericht Braunschweig verantworten.



Dem 25-jährigen Angeklagten, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, wird vorgeworfen seit Januar 2021 als Täter einer Tätergruppierung in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus in Schöningen eine Indoorcannabisplantage mit über 2.000 Cannabispflanzen betrieben zu haben, um mit dem daraus gewonnenen Marihuana erhebliche Gewinne zu generieren.

Polizei nimmt Plantage hoch


Vor dem 21. April 2021 seien über 29 Kilo Marihuana im Wert von 135.000 bis 150.000 Euro abgeerntet worden. Der Angeklagte sei beauftragt worden das Marihuana bei sich zu lagern und einen Fahrer für den Abtransport und Übernahme zu organisieren, wofür er mindestens 2.500 Euro erhalten sollte. In Ausführung dessen habe er am 20. April in Wolfsburg eine Person beauftragt, die Kartons mit dem Marihuana abzuholen und zu seiner Adresse zu bringen, wofür diese 100 Euro erhalten sollte. Während des Umpackvorgangs sei der polizeiliche Zugriff erfolgt, heißt es in einer Mitteilung des Landgerichts zu dem Prozess.


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