Berlin. Die Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen hat eine Kleine Anfrage zum Thema "Nichtberücksichtigung der Alternative zum Autobahnneubau A 39 Lüneburg-Wolfsburg im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030" gestellt, die die Bundesregierung Ende Mai beantwortet hat. Der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller erklärt im Nachfolgenden, wie wichtig der Lückenschluss der A 39 für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Braunschweig ist:
"Mit ihrer Anfrage an die Bundesregierung hintertreiben die Grünen einmal mehr ein für unsere Region sehr wichtiges Infrastrukturprojekt. Der Lückenschluss der A 39 ist für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region Braunschweig unabdingbar. Erst durch diesen können die wirtschaftlichen Potenziale voll erschlossen werden. Eine bessere Erreichbarkeit wird u.a. zu Unternehmensneuansiedlungen und -erweiterungen führen sowie die regionale Tourismuswirtschaft stärken.
In ihrer Antwort auf die Grünen-Anfrage stellt die Bundesregierung fest, dass der Ausbau der Autobahntrasse den Vorzug gegenüber dem Ausbau der Bundesstraße 4 erhalten habe, weil dem weiträumig orientierten Verkehr Vorrang eingeräumt werden soll. Durch den Lückenschluss der A 39 kann die Leistungsfähigkeit der großräumigen Netzfunktion besser erhöht werden als durch einen Ausbau der B 4.
Das haben die Grünen endlich zu akzeptieren und ihre Quertreiberei gegen den Lückenschluss der A 39 einzustellen. Vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil und Verkehrsminister Lies erwarte ich, dass sie ihren grünen Koalitionspartner einfangen. Erst wenn das konsequent geschehen und die Realisierung der geplanten Projekte in trockenen Tüchern ist, kann man sich für Verkehrsprojekte feiern lassen. Das Versprechen von Minister Lies, dass der Lückenschluss komme, werde ich sehr genau im Auge behalten."
Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage von Bündnis90/Die Grünen ist hier zu finden: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/085/1808568.pdf
mehr News aus der Region