Braunschweig/Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Braunschweig und Salzgitter fordert eine möglichst umfassende und branchenübergreifende Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Dies berichtet die CDA aus Braunschweig und Salzgitter in einer Pressemitteilung.
Demnach würden die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise immer spürbarer werden. Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern, appelliere die CDA an alle Arbeitgeber, das Kurzarbeitergeld aufzustocken. Bisher erfolge dies nur in wenigen Branchen wie in der Systemgastronomie oder der chemischen Industrie (in beiden Fällen auf 90 Prozent) oder bei einigen Unternehmen wie der Deutschen Bahn (auf 80 Prozent) beziehungsweise Volkswagen (auf 95 Prozent).
Das gesetzliche Kurzarbeitergeld sei mit 60 Prozent für Kinderlose beziehungsweise 67 Prozent für Menschen mit Kindern in vielen Fällen nicht ausreichend, um eingegangene Verpflichtungen wie die Wohnungsmiete oder die Ratenzahlung für ein Haus über die nächsten Monate hinweg ausreichend bedienen zu können. Um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise abzufedern, sei es daher im ureigenen Interesse der Arbeitgeber, das Kurzarbeitergeld im Rahmen der Möglichkeiten aufzustocken. Gleichzeitig seien alle Beteiligten im Wirtschaftskreislauf, von Vermieterinnen und Vermietern über Banken und Versicherungen bis hin zu den Finanzämtern und anderen Behörden aufgefordert, Pragmatismus walten zu lassen.
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