CDA Salzgitter fordert Verbesserungen bei Wohnungslosenhilfe


Stefani Steckhan, Sozialpolitikerin im CDA-Kreisverband Salzgitter
Stefani Steckhan, Sozialpolitikerin im CDA-Kreisverband Salzgitter

Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Salzgitter fordert Verbesserungen bei der Hilfe für Wohnungslose in Niedersachsen und unterstützt dazu einen Antrag auf dem CDU-Landesparteitag Ende August. Hierzu veröffentlichte der CDA-Kreisverband Salzgitter eine Pressemitteilung.


Stefani Steckhan, Kreisvorsitzende der CDA Salzgitter, erklärt: „Nach Erfahrungen der in der Wohnungslosenhilfe tätigen Wohlfahrtsorganisationen könnten rund 90 Prozent der wohnungslosen Menschen von der Straße in Wohnungen gebracht werden, also sogar ohne ordnungsrechtliche Unterkünfte oder stationäre Hilfe nach dem zwölften Sozialgesetzbesuch in Anspruch zu nehmen.“ Erklärtes Ziel der CDA sei es, keine Parallelsysteme aufzubauen, sondern wohnungslose Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.

Da die sowieso schon in den letzten Jahren sehr unzureichende soziale Wohnraumförderung in Niedersachsen in keiner Weise auf die Bedarfe wohnungsloser Menschen mit kleinen Wohnungen in Verbindung mit der Notwendigkeit langfristiger sozialer Betreuung zugeschnitten sei, müsse dies nun zusammen mit dem Landeshaushalt 2020 in Angriff genommen werden.

Sozialpolitikerin Steckhan weiter: „Wir fordern daher als CDA die CDU-Landtagsfraktion und die niedersächsische Landesregierung auf, folgende Instrumente der Wohnungslosenhilfe zum festen Bestandteil der Wohnungslosenhilfe zu machen." Hierzu gehöre:

  • Langfristige Bereitstellung einer Mieterbegleitung.

  • Aufbau regionaler Fachstellen zur Akquise von Wohnraum.

  • Ein Sonderförderprogramm Wohnungsbau für die Zielgruppe der Wohnungslosen gemäß SGB XII getrennt vom allgemeinen Wohnbauförderprogramm des Landes.

  • Die Einrichtung eines Fonds für Mietausfallrisiken und dadurch verursachte Kosten, an den man sich im Einzelfall wenden kann.


Steckhan abschließend: „Wir sind zuversichtlich, dass es auf dem CDU-Landesparteitag für diese wichtigen und sinnvollen Maßnahmen auch eine Mehrheit gibt.“


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