Berlin. Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Präsident Ebrahim Raisi durch einen Hubschrauberabsturz rechnet der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), mit einem Machtkampf im Iran. "Das überalterte Mullah-Regine wird Probleme haben, den Präsidenten kurzfristig durch eine Person mit gleicher Autorität zu ersetzen", sagte Hardt der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Denn die Machtkämpfe an der Spitze werden nun neu entfacht."
Hardt ergänzte: "Viele Menschen, nicht nur im Iran, hoffen nun auf Veränderung." Die Iraner würden unter dem Regime und seinem Herrschaftsapparat leiden. "Auch Gefolgsleute und Unpolitische im Land haben das Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeit der jetzigen Führungsclique weitgehend verloren. Die Wirtschaftsmisere setzt auch den Anhängern des Regimes hart zu", so der CDU-Politiker.
Raisi sei für viele politische Morde verantwortlich. Jede Form von Protest sei unter seiner Verantwortung mit äußerster Brutalität niedergeschlagen worden. "Für die freie Welt war Raisi kein glaubwürdiger Verhandlungspartner", sagte Hardt.
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