CDU-Landesverband besucht „FloraPrima“


Beim Besuch des weltweiten Blumenversenders am 24. Juni 2016, der auf Initiative des CDU- Landesverbandes Braunschweig stattfand, forderte dessen Vorsitzender Frank Oesterhelweg „Leute, die kreative Ideen haben, mehr zu unterstützen. Foto:
Beim Besuch des weltweiten Blumenversenders am 24. Juni 2016, der auf Initiative des CDU- Landesverbandes Braunschweig stattfand, forderte dessen Vorsitzender Frank Oesterhelweg „Leute, die kreative Ideen haben, mehr zu unterstützen. Foto: | Foto: CDU



Braunschweig. Als ein „gutes Beispiel für ein innovatives Geschäftsmodell“ bezeichnete Prof. Dr. Reza Asghari den Online Blumenversand „FloraPrima“ in Wendeburg. Der Professor für Unternehmensgründung an der TU Braunschweig und an der Ostfalia Hochschule hatte den Geschäftsführer Christof Heidemeyer bereits im Zusammenhang mit seiner Diplomarbeit im Jahr 2004 zum Thema „Suchmaschinen-Marketing“ schätzen- und kennengelernt.

Beim Besuch des weltweiten Blumenversenders am 24. Juni 2016, der auf Initiative des CDU- Landesverbandes Braunschweig stattfand, forderte dessen Vorsitzender Frank Oesterhelweg „Leute, die kreative Ideen haben, mehr zu unterstützen.“ Ihr Potenzial für die Volkswirtschaft müsse erkannt und ihre Ideen müssten, wenn nötig, auch mit einer Anschubfinanzierung seitens des Staates gefördert werden, so der Landtagsabgeordnete. Die Bedeutung der Startups-Unternehmen bzw. der Gründerszene brauche ein öffentliches sowie wertschätzendes Bewusstsein. Dieser Meinung schloss sich auch der CDU-, FDP-, PB- Landratskandidat Dr. Burkhard Budde (Peine) an, der die Chance des Internets für den ländlichen Raum betonte. Reza Asghari nannte dafür die digitale Infrastruktur, weniger Bürokratie und möglicherweise „schnelles Kapital“ als wichtige Rahmenbedingungen. Der Professor, der den „Innovationskreis“ der CDU im Landesverband Braunschweig leitet, wies auf die Bedeutung der Start-up-Förderung in Niedersachsen hin.

„Flora Prima“ ist ehrgeizig


Die beiden Geschäftsführer von „FloraPrima“, Christof Heidemeyer und Derek Regan, hatten den Blumenshop vor 15 Jahren noch zu Studienzeiten gegründet. Christof Heidemeyer berichtete von den Anfängen und der Entwicklung des wohl erfolgreichsten Blumenversenders in Deutschland, der heute 29 Personen beschäftigt. Neben der Kundenbetreuung müssen das Netzwerk der Floristen und die Zusammenarbeit mit einer Gärtnerei und vieles mehr regelmäßig und zuverlässig gepflegt werden. „Flora Prima“ ist ehrgeizig. Das Unternehmen, das in 120 Länder liefert, will 365 Tage im Jahr „persönlich“ erreichbar sein, zu Wunschterminen liefern und zwar mit 7-Tage-Frische-Garantie, mit einer Gratis-Glasvase, einer Gratis-Grußkarte, Gratis-Geschenken. Es unterscheide sich dadurch von den Wettbewerbern, so Heidemeyer, der trotz des Erfolges bescheiden bleibt: „Glück gehört immer auch dazu. Und die weitere Entwicklung kann keiner voraussagen.“

Zu seiner Philosophie jedenfalls gehört es, dankbar für den Standort Deutschland zu sein, nicht „auf hohem Niveau“ zu jammern. Und nicht immer nur an seinen eigenen Vorteil zu denken, sondern auch an die Solidargemeinschaft. Gedanken, die bei den anwesenden Politikern – unter ihnen der Bürgermeister der Gemeinde Wendeburg Gerd Albrecht sowie die Landesvorstandsmitglieder Michael Künzler, Christoph Plett und Sabine Kleinke - offene Ohren fanden.


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