Wolfenbüttel. Die CDU-Stadtratsfraktion hat der SPD eine Kooperation bis zum Ende der Wahlperiode Ende 2016 angeboten. Dieses Angebot sei laut Helm auch schon in den Fraktionen besprochen worden.
"Wir haben in der Vergangenheit schon häufig gut zusammengearbeitet und dabei sehr gute Erfahrungen gemacht. Beide Fraktionen seien an einer konstruktiven Weiterentwicklung der Stadt interessiert. Das habe sich beispielsweise an Projekten wie Hertie und dem Innenstadtentwicklungskonzept gezeigt. Dies solle nun vertieft und auf breiter Ebene ausgeweitet werden“, berichtete Fraktionsvorsitzender Professor Dr. Christoph Helm am Dienstagnachmittag WolfenbüttelHeute.de am Telefon.
"Die Entscheidung zur Kooperation fiel nun, da der Wahlkampf beendet ist. Wir haben noch fast zwei Jahre in dieser Wahlperiode. Diese Zeit wollen wir nutzen, um Projekte, insbesondere was die Innenstadtentwiclung angeht, gemeinsam zu entwickeln", so Helm weiter.
Die Entscheidung der CDU, sich mit der SPD zu besprechen, anstatt mit den Grünen, liege für Helm auf der Hand. "Der letzte Wirtschaftsausschuss hat gezeigt, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einer difusen Gruppe wie den Grünen nicht möglich ist. Mit denen kann man keine nachhaltig angelegte Politik betreiben", erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende.
Ralf Achilles, SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt gibt sich auf Nachfrage weniger euphorisch: "Kooperation ist jetzt vielleicht etwas übertrieben. Ja, es gab in der Vergangenheit eine sehr gute Zusammenarbeit mit der CDU. Die wollen wir auch weiterhin betreiben. So wollen wir uns insbesondere um die Innenstadtentwicklung kümmern.Wir reden hier also mehr von einer punktuellen Zusammenarbeit, wenn es die Projekte verlangen. Aber das tun wir auch mit den anderen Parteien. Wir müssen auslotsen, wie man die Projekt nach vorne bringen kann. Und das tun wir nach wie vor auch in Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen", so Achilles.
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