CDU: Oberschulen als Chancen für den Landkreis




<a href= Klaus Hantelmann.">
Klaus Hantelmann. Foto:



„Da haben wir im Landkreis Wolfenbüttel eine echte Chance verpasst, denn eine solche stellen die Oberschulen dar“, stellte der schulpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion Klaus Hantelmann in seinem Bericht vor der Fraktion über eine Tagung zur Oberschule fest. In Hannover hatten sich Schulleiter, Lehrkräfte und kommunale Mandatsträger sowie Elternvertreter mit dem Kultusminister Dr. Bernd Althusmann sowie dem schulpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Heinz Klare getroffen, um sich über den Aufbau dieser neuen Schulform in Niedersachsen zu informieren, Anregungen auszutauschen sowie auch Kritikpunkte zu diskutieren.


Klaus Hantelmann konnte berichten, dass sich die Oberschule neben dem Gymnasium als erfolgreichste Schulform etabliert habe. „Allein im Jahr 2012 wurden bisher 83 neue Oberschulen genehmigt und eingerichtet, somit haben wir zur Zeit in Niedersachsen 216 Oberschulen“, referierte Klaus Hantelmann. Zu Schuljahresbeginn hätten die Oberschulen 13 000 Schülerinnen und Schüler im 5. Jahrgang eingeschult, wobei die Oberschulen bisweilen eine Zweizügigkeit aufweisen aber auch bis zur Siebenzügigkeit in der Region Hannover hochgehen.

„Gerade aber für die eher ländlich geprägten Räume stellen die Oberschulen eine treffende Möglichkeit zur Erhaltung von Schulstandorten und somit einer wohnortsnahen Beschulung dar“, ergänzte der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Frank Oesterhelweg. Hierbei müsse man auch berücksichtigen, dass bis zum Jahr 2040 eine Halbierung der Schülerzahlen Niedersachsens zu erwarten sei. Man müsse vermeiden, dass übermäßig viele Schüler zu lange Schulwege in Kauf nehmen müssten, das sei auch ein Stück Lebensqualität, stellte Frank Oesterhelweg fest. Klaus Hantelmann konnte noch berichten, dass die Klassenfrequenzen der Oberschule von 26 bis 28 Schülerinnen und Schülern annehmbar seien und besonders sei zu erwähnen, dass eine wirklich neue Schulform geschaffen worden sei. „Die Oberschule ist keine Gesamtschule light und auch keine Addition von Haupt- und Realschule“, stellte Hantelmann fest. Es sei ein komplett neuer, der Zeit angepasster Bildungsgang geschaffen worden, der zudem eine intensive Zusammenarbeit mit dem beruflichen Ausbildungsgang vorsehe. Zudem sei für geeignete Schülerinnen und Schüler nach der Oberschule ein Übergang zur gymnasialen Oberstufe möglich, was ebenfalls wichtig sei, ergänzte Klaus Hantelmann abschließend.






mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel CDU