Berlin. Einen Monat nach der Nominierung von Friedrich Merz beklagt die CDU einen unfairen Umgang insbesondere der Sozialdemokraten mit dem Kanzlerkandidaten der Union.
"Es ist schade, dass die SPD in ihrem Wahlkampf vor allem auf persönliche Diskreditierung setzt", sagte Generalsekretär Carsten Linnemann dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). "Solche Schmutzkampagnen schaden allen Politikern und allen Parteien." Er fordert den Wahlkampf zu einem "Wettstreit der Ideen für unser Land" zu machen ist, "wie wir wieder nach vorne kommen und das Leben der Menschen, die hier leben, verbessern". Die CDU werde "fair, klar und an Sachthemen orientiert" in den Bundestagswahlkampf gehen.
Die stellvertretende CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp sagte der Zeitung zum Umgang mit Merz: "SPD und Grüne versuchen ihn immer wieder als abgehoben und unsympathisch zu diffamieren. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass das völliger Unsinn ist." Für ihre Partei komme es jetzt "darauf an, dass wir das teilweise verzerrte Bild von ihm in der Öffentlichkeit geraderücken".
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