Christoph Schulz geht in den Ruhestand

Der Vorstandsvorsitzende der Braunschweigischen Landessparkasse war maßgeblich an der Entwicklung der Eigenständigkeit der BLSK beteiligt.

Christoph Schulz.
Christoph Schulz. | Foto: Andreas Rudolph / BLSK

Braunschweig. Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) und Mitglied des Vorstandes der NORD/LB Norddeutsche Landesbank, wird am 31. Dezember in den Ruhestand gehen. Darüber informiert die BLSK in einer Pressemitteilung.



2006 wechselte der 63-jährige aus der Position des geschäftsführenden Vorstands des Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in den Vorstand der NORD/LB. Fortan war er unter anderem für das Konzern-Retailgeschäft und damit für die Braunschweigische Landessparkasse verantwortlich, deren Weg zur teilrechtsfähigen Anstalt er maßgeblich mitgestaltete und mit großem Engagement vorantrieb. Am 1. Januar 2008 wurde die BLSK in einem ersten Schritt mit mehr Selbstständigkeit ausgestattet und in eine Anstalt in der Anstalt (AidA) innerhalb des NORD/LB-Konzern gewandelt. Christoph Schulz übernahm den Vorstandsvorsitz, den er bis zu seinem Übergang in den Ruhestand innehat.

Stationen einer Karriere


Schulz blickt auf eine 46-jährige Karriere in der Sparkassen-Familie zurück, davon 30 Jahre in Vorstandsverantwortung. Er absolvierte seine Ausbildung bei der Hamburger Sparkasse und übernahm dort schnell Führungsverantwortung. Von 1994 bis 2000 leistete er „Aufbauarbeit“ im Vorstand der Sparkasse Prignitz und übernahm 2001 den Vorstandsvorsitz der Kreissparkasse Soltau. Er wirkte darüber hinaus in vielen Ausschüssen und Gremien in der S-Finanzgruppe mit und leitete unter anderem des DSGV-Projekt „Förderung der Sudanese Savings Bank“ im Sudan. Im Mai 2003 wechselte er als geschäftsführendes Vorstandmitglied in den deutschen Sparkassen-Spitzenverband und zeichnete beim DSGV für die Markt- und Personalstrategie verantwortlich.

IHK und Metropolregion


Der langjährige Vizepräsident der IHK Braunschweig war auch viele Jahre Aufsichtsratsvorsitzender der Öffentlichen Versicherung, Mitglied in den Aufsichtsräten der LBS Landesbausparkasse und der Metropolregion Hannover | Braunschweig | Göttingen | Wolfsburg GmbH sowie Vorstandsmitglied der NORD/LB Kulturstiftung, Der Braunschweigischen Stiftung, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung sowie der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation. Darüber hinaus engagierte er sich als Vizepräsident des Braunschweigischen Hochschulbundes und begleitete die Neuausrichtung sowohl der Porzellanmanufaktur Fürstenberg als auch des PALÄON in Schöningen mit Erfolg. Die nachhaltige Verankerung der Förderantwortung der Braunschweigischen Landessparkasse lag ihm besonders am Herzen und mündete in der Gründung der Braunschweigischen Sparkassenstiftung, die er initiierte.


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