Braunschweig. Eine "Luftbrücke" nach China soll die Versorgung mit dringend benötigter medizinischer Schutzausrüstung in der Region sichern. Derzeit sitzen 125.000 Mundschutze an zwei Ländergrenzen sowie beim Zoll in Magdeburg fest. (regionalHeute.de berichtete) "Unabhängig von den Lieferungen die festsitzen, warten wir auf eine Lieferung von 2,5 Millionen Mundschutzen", kündigt Thu Trang Tran, Sprecherin des Klinikums Braunschweig im Gespräch mit regionalHeute.de an. Am Wochenende soll der erste Flieger in Frankfurt landen.
Das Klinikum Braunschweig wollte Vorsorgen - und die Versorgung der gesamten Region mit wichtiger medizinischer Schutzausrüstung sichern. Der Plan entwickelt sich derzeit zum Drama. 125.000 dringend benötigte Mundschutze hängen beim Zoll fest. Der ambitionierte Plan der "Luftbrücke" soll die Versorgung für die gesamte Region nun dennoch längerfristig sichern.
Entspannung in Sicht?
"Wir haben aus der Problematik mit dem Zoll natürlich gelernt. Deshalb soll es mit Unterstützung der Feuerwehr und der Stadt eine Luftbrücke geben", erläutert die Klinikumssprecherin. Die Flieger kommen demnach direkt aus China. "Wir werden nicht gleich die 2,5 Millionen Masken haben. Das wird dann in einzelnen Chargen die Region erreichen." Wie genau die Problematik mit dem Zoll auf diese Weise gelöst wurde, konnte die Klinikumssprecherin nicht sagen: "Wir hoffen einfach nur, dass alles klappt. Wenn die Chargen hier ankommen, dann ist auch die Entspannung in der Region da."
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