Region. Verspätungen und Ausfälle bestimmen seit einigen Tagen die aktuelle Verkehrslage zwischen Gifhorn und Braunschweig. Aufgrund von Mängeln an der Gleisinfrastruktur zwischen Gifhorn und Rötgesbüttel dürfen sämtliche Züge auf diesem Abschnitt der Strecke nur mit maximal 20 statt 80 Km/h fahren. Dies bedeutet auch eine ziemliche Entschleunigung in beiden Fahrtrichtungen für den erixx auf der Linie RB47. Das berichtet die erixx GmbH auf ihrer Internetseite
Bei jeder Fahrt durch diese sogenannte Langsamfahrstelle würden zum Teil hohe Verspätungen entstehen. Wenden die erixx Züge nun in Braunschweig und fahren zurück nach Uelzen, kommen weitere Minuten an Verspätung hinzu. Dazu kommen aber noch weitere Verspätungsminuten wegen Zugkreuzungen und belegter Gleise.
Dominoeffekt durch immer mehr Verspätung
Auch gerade deshalb müssten immer wieder Fahrten ausfallen. Entweder fehlt der Zug, weil dieser noch mitten auf der Strecke unterwegs ist, oder die Verspätung ist mittlerweile so hoch, dass diese nicht mehr abgebaut werden könne. Die einzige Möglichkeit, diese Folgeverspätungen abzubauen, bestehe oft darin, eine Verbindung komplett ausfallen zu lassen. Dies erfolge allerdings nur bei sehr hohen „Folgeverspätungen“.
erixx nur Mieter
Die Einschränkungen durch die Langsamfahrstellen dauerten voraussichtlich noch bis mindestens Ende des Monats an. Aktuell arbeite man an einem entsprechenden Konzept, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Eigentümerin der Gleisanlagen, Signaltechnik, Weichen etc. sei die DB Netz AG. Sie sei verantwortlich für deren Funktion, Wartung und Reparatur. erixx sei nur Mieter der Anlagen.
Das Eisenbahnunternehmen rät mehr Zeit einzuplanen und sich vor Fahrtantritt auf den elektronischen Fahrplanauskünften auf der erixx-Website oder in der FahrPlaner-App zu informieren. Anzeigen und Ansagen im Zug und in den Bahnhöfen oder am Bahnsteig sollten unbedingt beachtet werden.
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