Schwülper. Erhebliche Verkehrsbehinderungen durch die Vollsperrung der Bundesstraße 214 nördlich der Autobahnauffahrt auf die A2 bei Rothemühle: Austretendens Flüssiggas aus einem Tank führte dazu, dass die Bundesstraße am Montagabend für mehrere Stunden voll gesperrt werden musste. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Über 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei waren im Einsatz. Kurz nach 20 Uhr wurde der Rettungsleitstelle der Gasaustritt auf einem verlassenen Grundstück gegenüber dem Autohof an der Bundesstraße 214 gemeldet. Diese alarmierte daraufhin die Feuerwehren aus Groß Schwülper, Lagesbüttel und Rothemühle- Walle. Als diese an der Einsatzstelle eintrafen, fanden sie einen ungefähr fünf Kubikmeter großen Flüssiggastank vor, aus dem deutlich wahrnehmbar Gas austrat.
Bereich weiträumig abgesperrt
Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab, dazu musste auch die angrenzende Bundesstraße und die Zufahrt zum Autohof gesperrt werden. Außerdem forderte die Einsatzleitung weitere Fachkräfte nach, die Feuerwehr Meine sowie der Gefahrgutzug aus Gifhorn wurde alarmiert. Die Einsatzleitung hatte der Gemeindebrandmeister Peter Chlebik inne. Mit dem Gefahrgutzug kamen auch spezielle Messinstrumente an die Einsatzstelle, mit der festgestellt werden konnte, dass ein explosionsfähiges Gasgemisch nur im unmittelbaren Umkreis des Tankes bestand.

Feuerwehrkräfte bereiten sich auf den Einsatz vor. Foto: Carsten Schaffhauser / Kreisfeuerwehr Gifhorn
So konnten dann zumindest die auf dem Autohof gestrandeten Fahrzeuge diesen wieder verlassen. Mitglieder des Gefahrgutzuges gingen unter schwerem Atemschutz zunächst zur Erkundung der genauen Lage vor. Anschließend dichteten zwei Trupps die Leckage provisorisch ab. Ein Mitarbeiter einer Fachfirma war als Fachberater vor Ort. Gegen 23 Uhr übergaben die Feuerwehrleute die Einsatzstelle an die Polizei beendeten den Einsatz. Wie es zu dem Gasaustritt gekommen ist, ist nun Teil eines Ermittlungsverfahrens der Polizei.