Braunschweig. Das Land Niedersachsen fördert im Rahmen des Digitalpakts Schule die Digitalisierung der Braunschweiger Schulen. Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat heute Förderbescheide mit einem Volumen von 4,62 Millionen Euro an Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum übergeben. Damit sollen an 16 Braunschweiger Schulen Datennetze modernisiert und digitale Präsentationsflächen beschafft werden, wie aus einer pressemitteilung der Stadt hervorgeht.
"Wie wichtig eine zeitgemäße IT-Ausstattung für Schulen ist, zeigt die Corona-Pandemie", sagte OB Dr. Kornblum. "Im aktuellen Medienentwicklungsplan sehen wir 27,9 Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen vor, knapp die Hälfte des Betrages fördert das Land über den Digitalpakt Schule. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar, denn nur so können wir die Schulen zügig mit modernen Datennetzen, WLAN und digitalen Tafeln ausstatten."
Diese 16 Schulen werden gefördert:
BBS Braunschweig, Johannes-Selenka-Schule (405.000 Euro)
BBS Braunschweig, Otto-Bennemann-Schule (420.000 Euro)
Berufsbildende Schulen Heinrich-Büssing-Schule (397.000 Euro)
Berufsbildende Schulen V Braunschweig (275.000 Euro)
FöS-GB Oswald Berkhan (65.000 Euro)
FöS-LE Astrid Lindgren (40.000 Euro)
Grund- und Hauptschule Rüningen (55.000 Euro)
Grundschule Am Schwarzen Berge (40.000 Euro)
Grundschule Comeniusstraße (50.000 Euro)
Grundschule Diesterwegstraße (60.000 Euro)
Grundschule Ilmenaustraße (145.000 Euro)
Gymnasium Martino-Katharineum (600.000 Euro)
IGS Heidberg (150.000 Euro)
IGS Querum (540.000 Euro)
IGS Wilhelm Bracke (590.000 Euro)
Realschule Maschstraße (276.000 Euro)
Wilhelm-Gymnasium (516.000 Euro)
"Alle Schulen sollen moderne Ausstattung bekommen"
Schuldezernentin Dr. Christine Arbogast ergänzt: "Bereits durch vorherige Förderbescheide wurden weitere Schulen bedacht. Selbstverständlich sollen alle Schulen in Braunschweig eine moderne Ausstattung erhalten. So konnten wir beispielsweise bis Ende 2021 bereits insgesamt 150 digitale Präsentationsflächen verbauen, durch die neuen Bescheide sollen weitere rund 150 dazukommen. Insgesamt wollen wir bis Ende 2024 920 digitale Präsentationsflächen an den Braunschweiger Schulen installieren." Aktuell erschwerten Lieferengpässe die Umsetzung, sagte Dr. Arbogast, sie gehe aber davon aus, dass das maximale Fördervolumen für Braunschweig vollständig abgerufen werde.
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