Bad Harzburg/Gifhorn/Wolfsburg. Das Projekt „Zwei für Einen“ ist ein Aktionsbündnis der DRK-Kreisverbände Gifhorn und Wolfsburg und des Ortsvereins Bad Harzburg zugunsten des Litauischen Roten Kreuzes (LRK) und der dortigen Bevölkerung. Darüber berichtet der Kreisverband Wolfsburg.
Seit vielen Jahren engagiere sich das DRK in der langfristigen Zusammenarbeit mit dem Litauischen Roten Kreuz. Das DRK unterstütze das LRK beim Aufbau von drei Schnelleinsatzgruppen für den Bevölkerungsschutz, sowie dem Sanitäts- und Betreuungsdienst in Litauen mit Wissenstransfer und geeigneten Materialien zur Ersten Hilfe Ausbildung für die Bevölkerung. Aktuell führe das DRK eine Ausbildung für die freiwilligen Helfer in der Seniorenbetreuung in Visaginas durch. In diesem Jahr sei das langfristig angelegte Engagement durch einen Empfang beim Bürgermeister von Visaginas gewürdigt worden.
Engagement vom Bürgermeister belohnt
Aufgrund der aktuellen Situation in Litauen und durch die Nähe von Bezirken zu Atomkraftwerken werde ein zukünftiger Schwerpunkt in die Mitwirkung bei Evakuierungsmaßnamen gelegt. Gemeinsam mit den verantwortlichen Stellen werde zurzeit eine Planung für die weiteren fünf Jahre der Zusammenarbeit erstellt. Die Helfer des Litauischen Roten Kreuzes werden durch die Unterstützung des DRK auf alle Arten von Notfällen und Einsätzen vorbereitet und sorgen damit dafür, dass sich die Menschen in Litauen auf eine geschlossene Hilfekette verlassen können. Verletzte werden sanitätsdienstlich durch die qualifizierten Helfer versorgt.
DRK unterstützt Katastrophenmanagement
Fehlt es an Notunterkünften oder müssen Mahlzeiten zubereitet werden, sei das Litauische Rote Kreuz zur Stelle. Die Helfer des LRK kümmern sich darüber hinaus um die psychologische Betreuung der besonders hilfsbedürftigen Menschen und versorgen die Betroffenen mit Dingen des täglichen Lebens. Durch die Hilfe werden die Sanitäts- und Betreuungsdienste landesweit gestärkt, um so dann flächendeckend arbeiten zu können. Das DRK leiste damit einen effizienten Beitrag zum litauischen Katastrophenmanagement. Das LRK stärke seine Rolle als zivilgesellschaftlicher Akteur und werde gleichzeitig in die Lage versetzt, die Einheiten der Feuerwehr bei zukünftigen Schadensereignissen besser als bisher unterstützen zu können und bei großen Events den Sanitätswachdienst und Betreuungsdienst eigenverantwortlich durchzuführen. Entsprechende Strukturen wie ein Ausbildungszentrum und die Ergänzung beziehungsweise Erneuerung des Equipments seien bereits mit Hilfe des DRK geschaffen worden.
Spende jederzeit gern gesehen
Im Rahmen der aktuellen Hilfsaktion haben Helfer aus Vorsfelde und Wolfsburg, wie in jedem Jahr, Hilfsmaterial an Kinder- und Seniorenhäuser übergeben. Über Spenden freut sich das DRK jederzeit. Die Spendengelder fließen vollständig in das Hilfsprojekt ein. Weitere Informationen sind zu finden unterhttp://www.drk-wolfsburg-mitte.de/.
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