Wolfenbüttel. 75 Liter Blut hat Erich Zopp in seinem Leben schon gespendet, berichtet der DRK Ortsverein Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung. Jedes Mal einen halben Liter, bei 150 Spendeaktionen des Deutschen Roten Kreuzes. Für diese Treue hat ihm am Donnerstag der DRK-Ortsvorsitzende Björn Försterling mit einem Präsentkorb gedankt.
„Es lässt sich nicht beziffern, wie viele Menschenleben Herr Zopp schon gerettet haben mag – manche Patienten brauchen nur ein Mal eher wenig Spenderblut, Krebspatienten beispielsweise aber regelmäßig“, sagt Björn Försterling. „Aber was man sagen kann, ist: Jede seiner Spenden ist lebenswichtig.“ Ein Präsentkorb könne daher nur ein symbolisches Zeichen der Anerkennung sein, es sei ihm jedoch wichtig, auch im Namen der Empfänger den besonders zuverlässigen Spendern zu danken.
Erich Zopp sei ein großartiges Vorbild. Er hoffe, sagt Försterling, dass andere Menschen seinem Beispiel folgen. „Wir haben noch immer zu wenig Spender. Allein in Deutschland werden pro Tag durchschnittlich 15.000 Blutspenden benötigt.“ Dabei koste eine Blutspende nur etwas Zeit. Der halbe Liter Verlust sei für einen gesunden Körper gut zu verkraften und in kurzer Zeit wieder hergestellt. „Für andere Menschen entscheidet vielleicht genau diese Menge über Leben oder Tod.“
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