Inklusion mit dem DRK: Profitieren von Mitarbeitern mit Behinderung

Sie wollen professionell vorankommen und sich nicht von Ihrer Behinderung beeinträchtigen lassen? Das DRK weiß Rat.

Der fachliche Austausch ist für Nicole Arendt (von links nach rechts, Fachleitung des FbE), Claudia Thiele (Abteilungsleiterin der Eingliederungshilfe beim Landkreis Goslar), Uwe Rump-Kahl (Geschäftsführer der DRK-inkluzivo Wolfenbüttel), Uwe Wemken (DJH-Regionalstellenleiter Harz), Anna Stemme (Personalabteilungsleiterin des DJH-Landesverbands) und Frank Helgans (Erik eV.) einer der wichtigsten Aspekte bei den DRK-Infoabenden.
Der fachliche Austausch ist für Nicole Arendt (von links nach rechts, Fachleitung des FbE), Claudia Thiele (Abteilungsleiterin der Eingliederungshilfe beim Landkreis Goslar), Uwe Rump-Kahl (Geschäftsführer der DRK-inkluzivo Wolfenbüttel), Uwe Wemken (DJH-Regionalstellenleiter Harz), Anna Stemme (Personalabteilungsleiterin des DJH-Landesverbands) und Frank Helgans (Erik eV.) einer der wichtigsten Aspekte bei den DRK-Infoabenden. | Foto: DRK

Wolfenbüttel/Goslar. Arbeitgeber können von Arbeitnehmern mit Behinderung profitieren. Die DRK-inkluzivo Wolfenbüttel gGmbH kennt Wege, um beide zusammen zu bringen. Während eines Info-Abends in Goslar gingen die Projektleiter in den Dialog mit Personalverantwortlichen. Dies berichtet das DRK.


Gemeinsam mit der Jugendherberge Goslar und dem Verein Eltern für ein Regionales Integrationskonzept – kurz Erik – hat die DRK-inkluzivo Wolfenbüttel in der Herberge in Goslar einen Infoabend „Miteinander Arbeiten – Chancen durch Inklusion“ veranstaltet. „Es haben mehr Arbeitgeber als Arbeitnehmer teilgenommen, aber alle waren sehr am Thema und der Umsetzung für ihr Unternehmen interessiert“, erzählt Uwe Rump-Kahl, Geschäftsführer des DRK-inkluzivo.

In drei Blöcken informierten die Referenten darüber, wie Arbeitgeber die Potentiale von Arbeitnehmern mit Behinderung erkennen können, berichteten über Beispiele aus der Praxis und über Fördermöglichkeiten. Denn die möglicherweise entstehenden Kosten, die entstehen um barrierefreie Arbeitsplätze einzurichten oder Mitarbeitern mit einer geistigen Behinderung einzuarbeiten, müssen nicht komplett alleine getragen werden.
Die Referenten vertraten die Gruppen Arbeitnehmer, Bewilligungsbehörden und Dienstleister, die beim Einstieg auf dem Arbeitsmarkt Unterstützung bieten. Sie wandten sich mit Vorträgen an potenzielle Arbeitgeber und Menschen mit Behinderung, die auf den ersten Arbeitsmarkt möchten.

Im Anschluss fand ein intensiver Austausch statt. „Wir beobachten bei unseren Infoabenden einen hohen Anteil an Fachbesuchern und direkt Betroffenen, dadurch entstehen oft interessante und in die tiefe gehende Gespräche“, sagt Rump-Kahl. Besonders erfreut ihn das Interesse der Personalabteilung der Jugendherbergen, in denen es häufig freie Stellen und mögliche Plätze für Arbeitnehmer mit Behinderung oder chronischen Krankheiten gibt. Jugendherbergsvater Uwe Wemken gab dazu beispielhaft Einblick in zwei in seiner Herbergen gibt es bereits drei bestehende erfolgreiche Arbeitsverhältnisse im Rahmen des Budgets für Arbeit. „Eine Bereicherung für alle“, resümierte er.


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