DRK veranstaltet Blutspende-Aktion in der Lindenhalle

Blutkonserven werden weiterhin ständig gebraucht.

Schwester Viola bei der Blutabnahme.
Schwester Viola bei der Blutabnahme. | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Am 4. Februar ist wieder Zeit zum Blutspenden. Am kommenden Donnerstag findet in der Wolfenbütteler Lindenhalle die nächste Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Ortsverein Wolfenbüttel statt. Zwischen 15 Uhr und 19:30 Uhr können Spender jeweils 500 Milliliter Blut abgeben und bekommen dafür im Anschluss vom DRK-Ortsverein Wolfenbüttel ein Essenspaket. Dies teilt das DRK in einer Pressemitteilung mit.


Wie nötig neue Spenden sind, hänge massiv von der Blutgruppe ab, erklärt Björn Försterling, Vorsitzender des Ortsvereins. „Am meisten Spenden sind aktuell von der Blutgruppe AB positiv vorhanden – bei A positiv, A negativ und B negativ hingegen reichen die Vorräte nur für drei Tage.“ Menschen mit diesen Blutgruppen seien daher besonders dringend aufgerufen, spenden zu gehen. Doch auch alle anderen seien gern gesehen. „Niemand von uns möchte in einem Notfall auf Blutkonserven angewiesen sein, die es nicht gibt“, sagt Försterling. „Wer darf, sollte spenden gehen.“

Blutkonserven seien nicht nur bei Unfällen oder Operationen notwendig. Auch in der Krebstherapie sei der Bedarf hoch: „Ein Leukämiepatient kommt auf bis zu 14 Blutkonserven pro Woche, für ein Unfallopfer sind bis zu zehn Blutkonserven keine Seltenheit.“ 500 Milliliter gebe man bei der Spende ab – eine Menge, die ein gesunder Körper gut verkraften kann. Im Austausch dafür gebe es Snacks und Getränke, den Dank des DRK und das gute Gefühl, jemandem geholfen zu haben.

Spenden dürfe grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiege. Frauen könnten maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müsse ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen. Personen aus einem Risikogebiet im Ausland oder die Kontakt zu einem Covid-19 Patienten hatten, dürfen 14 Tage danach kein Blut spenden.


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