Dudelsackspielerinnen aus der Region teilten die Bühne mit André Rieu

Zwei Bandmitglieder der 38th District Pipes and Drums unterstützten den niederländischen Violinisten bei seinem Berlin-Konzert.

Denise Reimann (li.) und Anne-Kathrin Albert mit André Rieu.
Denise Reimann (li.) und Anne-Kathrin Albert mit André Rieu. | Foto: 38th District Pipes and Drums

Berlin. Einmal mit den ganz Großen auf der Bühne stehen - davon träumen viele. Für zwei Bandmitglieder der 38th District Pipes and Drums ist dieser Traum wahr geworden. Sie standen vergangene Woche mit dem niederländischen Violinisten André Rieu, auch bekannt als "König des Walzers", vor rund 15.000 Zuschauern auf der Bühne in der Berliner Mercedes-Benz-Arena. Das berichten die 38th District Pipes and Drums in einer Pressemeldung.



Auf seiner aktuellen Deutschlandtour wird der Musiker nicht nur von seinem 60-köpfigen Johann-Strauss-Orchester, seinem Chor, internationalen Sopranistinnen und den Platin Tenors verstärkt. Er engagiert auch Pipe and Drum Bands, die einige Lieder mit Dudelsackklängen begleiten.

"Wir wurden von der befreundeten Berlin Police Pipe Band eingeladen, uns zusammen mit den Barbarossa Pipes and Drums aus Sangerhausen an dem Konzert zu beteiligen", erzählt Denise Reimann, Dudelsackspielerinn (Piper) und 2. Vorsitzende des Vereins, die zusammen mit Piper Anne-Kathrin Albert den Weg in die Hauptstadt auf sich nahm. Andere Bandmitglieder konnten aus zeitlichen Gründen der Einladung nicht nachkommen.

Blick hinter die Kulissen


"Es war spannend hinter die Kulissen zu schauen und live mitzuerleben, wie die Vorbereitungen und Proben ablaufen", so Reimann. Für die Abstimmung der zu spielenden Lieder und des Einmarschs in die Halle blieb den Bandmitglieder nicht viel Vorbereitungszeit. "Man braucht dafür schon Erfahrung, auch mit dem Spielen und gleichzeitigen Marschieren. Da wir sehr bekannte Lieder präsentiert haben, klappte aber das Zusammenspiel mit den anderen Bands hervorragend", so die Musikerin.

Für immer in Erinnerung


Berührungspunkte mit dem großen Star des Abends gab es allerdings kaum. "Er war sehr konzentriert und wollte nicht gestört werden. Wir sind die einzigen, die ein Foto mit ihm machen durften. Eine große Ehre, auch wenn uns der Auftritt so oder so für immer in Erinnerung bleiben wird."