Eintracht mit ganz wichtigem Heimsieg im Abstiegskampf

Der direkte Konkurrent SV Sandhausen konnte mit 2:1 bezwungen werden. Das Spiel war aber eine echte Zitterpartie.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Martin Laumeyer

Braunschweig. Am heutigen Sonntagnachmittag haben die Fußballer von Zweitligist Eintracht Braunschweig einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft. Der direkte Konkurrent SV Sandhausen konnte mit 2:1 bezwungen werden. Drei Spieltage vor Schluss liegen die Löwen auf dem 13. Tabellenplatz. Doch ein paar Punkte werden noch benötigt.



Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen in Folge gegen Magdeburg und Paderborn wurden bei manch Eintracht-Fan böse Erinnerungen an die letzte Zweitliga-Saison vor zwei Jahren wach. Dort war zum Ende der Saison die Puste ausgegangen und man war zurück in die dritte Liga getaumelt. Bezeichnend waren zwei Heimniederlagen gegen das damals eigentlich schwache, aber schon gerettete Team von Wismut Aue und die bereits abgestiegenen Kickers aus Würzburg. Und auch in dieser Saison standen für die letzten beiden Heimspiele mit dem SV Sandhausen und Jahn Regensburg (Letzter und Vorletzter der Tabelle) Gegner ins Haus, die man als bezwingbar einschätzen sollte, will man die Liga halten.

Gegner nieder gerungen


Nun konnte der erste dieser Gegner nieder gerungen werden. Anders kann man es wohl nicht bezeichnen. Denn der Gast aus Baden-Württemberg stellte vor allem in der ersten Hälfte über weite Teile der Partie die bessere Mannschaft. Es wurden hochkaraätige Chancen vergeben, oder man scheiterte an Eintrachts Schlussmann, Ron-Thorben Hoffmann. Die Blau-Gelben zeigten sich nervös und erspielten sich erst spät erste Chancen.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Sandhäuser das aktivere Team, Chancen wurden aber auf beiden Seiten Mangelware. Dies änderte sich erst im Endspurt - und das mit glücklichem Ende für die Löwen. Dabei waren es bezeichnenderweise die Abwehrrecken Saulo Decarli (82. Minute) und Anton Odonkor (90.) die die Treffer erzielten. Aleksandr Zhirov hatte zwischenzeitlich (88.) für den eigentlich verdienten Ausgleich und damit für steigenden Blutdruck bei den Eintracht-Fans gesorgt. Doch der Fußballgott war heute ein Löwe.

Das ist das Restprogramm


Nun hat die Eintracht bei noch drei ausstehenden Spielen und neun zu vergebenden Punkten sieben Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze und fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Nächste Woche geht es zum Auswärtsspiel nach Fürth. Die Franken sind einen Platz besser platziert und haben zwei Punkte mehr als Braunschweig. Im letzten Heimspiel gegen Regensburg und zum Saisonabschluss in Rostock warten dann Mannschaften, die hinter der Eintracht platziert sind. Ob das wirklich ein Vorteil ist, wird sich zeigen.


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