Er tötete seine Ex: Dafür geht der 18-Jährige nun lange in den Bau

Mit einem Messer hatte der junge Mann kaltblütig zugestochen. Seine Flucht endete mit einem schweren Unfall in Seesen.

von


Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly)
Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly) | Foto: regionalHeute.de

Sankt Leon-Rot. Ende Januar tötete der 18-jährige Adrian K. in Sankt Leon-Rot (Baden-Württemberg) seine damals 17-jährige Ex-Freundin. Nach der blutigen Messerattacke flüchtete er mit dem Auto seines Vaters und verunfallte in Seesen. Nun wurde dem jungen Mann der Prozess gemacht - er muss für lange Zeit ins Gefängnis.



Adrian K. hatte das junge Mädchen in deren gemeinsamen Schule, dem Löwenrot-Gymnasium, angegriffen und mit dem Messer mehrfach auf sie eingestochen. Die 17-Jährige starb daraufhin.

Adrian K., der laut Bild der Sohn eines Polizisten sein soll, war nach der Tat mit einem Ford über 380 Kilometer aus Baden-Würtemberg in den Norden geflohen. Es folgte eine großangelegte Fahndung. Seine Flucht endete allerdings in Seesen, wo er mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte. Der Fahrer des anderen Autos erlitt dabei schwere Verletzungen.

Urteil ist gefallen


Am heutigen Mittwoch hat das Landgericht Heidelberg ein Urteil ausgesprochen. Laut Bild hätte die Staatsanwaltschaft 13 Jahre gefordert, letztlich habe das Gericht allerdings elf Jahre verhängt. Ein Jahr mehr als die übliche Höchststrafe des Jugendstrafrechts. In die Entscheidung eingeflossen, sei die besondere Schwere der Tat.

Bereits zwei Monate vor der Tat habe Adrian K. das Mädchen verprügelt und ihr die Nase gebrochen. In der Schule seien demnach Maßnahmen ergriffen worden, um die beiden zu trennen, so berichtet die Bild weiter. Dies konnte die schreckliche Tat am Ende leider nicht verhindern.


mehr News aus der Region