Berlin. In den Tarifverhandlungen zwischen der GDL und erixx am 9. März 2016 in Berlin gab es erneut keine Annäherung, teilte die GDL am Freitag mit.
Mit Schreiben vom 4. März 2016 habe der Arbeitgeber eine Einmalzahlung in Höhe von 1,1 Prozent für die Zeit bis 30. April 2016 angeboten. Danach sollte das Entgelt um 2,6 Prozent bei einer Laufzeit bis Jahresende erhöht werden. Außerdem sollte stufenweise die volle Anrechnung der Gastfahrten und Arbeitsunterbrechungen erfolgen, so die GDL. Kein Angebot habe es bei der Absenkung der Arbeitszeit, zur Begrenzung der Überstunden auf maximal 80 pro Jahr, zur Verbesserung der Ruhezeitregelungen oder zur Gewährung von Zusatzurlaub für Nachtarbeit gegeben. "Um überhaupt etwas weiter zu kommen, haben wir eine Einmalzahlung für die Zeit bis 31. März 2016 in Höhe von 900 Euro und die sofortige volle Anrechnung der Gastfahrten und Arbeitsunterbrechungen vorgeschlagen. Der Arbeitgeber bot daraufhin entweder 300 Euro Einmalzahlung oder 400 Euro Abschlagszahlung (wird mit Entgelterhöhungen verrechnet) an, die noch dazu bis 30. April 2016 wirksam sein sollten. Kurzum: Es gab selbst zu einem so einfachen Thema keine Einigung", so die GDL in einer Stellungnahme. Der Arbeitgeber habe noch eine letzte Chance mit einem deutlich verbesserten Angebot den Arbeitskampf abzuwenden.
"Die Tarifkommission hat über das weitere Vorgehen der GDL beraten. Wir bereiten erste Warnstreiks vor.", so die GDL.
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