Es ist Herbst: Im Straßenverkehr gilt jetzt besondere Aufmerksamkeit

Mit diesen Tipps kommt man sicher durch den Herbst.

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Symbolfoto | Foto: Anke Donner)

Region. Auch wenn sich der Herbst derzeit noch von seiner freundlichen Seite zeigt, so gibt es doch bereits deutliche Hinweise auf die dunkle Jahreszeit. Feuchte Straßen am Morgen und Laub und Matsch auf den Straßen lassen die Autofahrt mal schnell zur Rutschpartie werden. Die Polizei appelliert deshalb immer wieder an die Autofahrer, jetzt besonders aufmerksam zu sein und die Geschwindigkeit anzupassen.



Die Tage werden allmählich kürzer und die Dunkelheit bricht früher ein. Zusätzlich bringt die Rübenernte, die nun angelaufen ist, Dreck auf die Straßen. Alles Umstände, die bei den Autofahrern nun zu erhöhter Wachsamkeit führen sollten.

Fahrweise anpassen


„Man muss seine Fahrweise generell immer den Straßenverhältnissen anpassen. Aber gerade jetzt im Herbst liegen nasses Laub und Matsch auf der Straße und das kann schnell dazu führen, dass Autos von der Straße rutschen. Zudem ist es jetzt in der dunklen Jahreszeit auch wichtig, das Licht am Fahrzeug zu kontrollieren. Ebenso sollte man sich vergewissern, dass die Wischblätter in Ordnung sind und der Wischwasserbehälter gefüllt ist", rät Matthias Pintak, Sprecher der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel. Grundsätzlich sei es sinnvoll, sein Fahrzeug zu Beginn des Herbstes auf Herz und Nieren zu prüfen.

Von O bis O


Zudem weist Matthias Pintak daraufhin, dass man sich auch so allmählich darum kümmern sollte, die Winterreifen aufziehen zu lassen. Die richtige Bereifung sei ein probates Mittel, um in den Herbst- und Wintermonaten sicher auf der Straße unterwegs zu sein. Dabei könne man sich gut an der Faustregel „Von O bis O“ orientieren (von Oktober bis Ostern). Es bestehe zwar keine generelle Winterreifenpflicht in Deutschland, aber im Falle eines Verkehrsunfalles oder einer Verkehrskontrolle bei winterlichen Verhältnissen wie Eis, Schnee und Matsch, könne die falsche Bereifung sogar straf- und versicherungsrechtliche Konsequenzen haben.

Achtung Wildwechsel


Mit der Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit am 29. Oktober, steigt für Autofahrer zudem die Wildunfall-Gefahr. Der Grund: Indem die Uhr um eine Stunde zurückgestellt wird, fällt der Berufsverkehr weitestgehend genau in die Dämmerung und somit in die Zeit der Nahrungssuche von Wildtieren. Auch die Ernte auf den Mais- und Rübenfelder führe dazu, dass Tiere von den Feldern flüchten und auf die Straße laufen, so Pintak.

Grundsätzlich sollten folgende Punkte beachtet werden:


• Kontrollieren Sie die Beleuchtung an Ihrem Fahrzeug.
• Kontrollieren Sie Ihre Scheibenwischerblätter und dass diese alters- und witterungsbedingt keinen Schmierfilm auf der Windschutzscheibe erzeugen.
• Autofahrer sollten vor allem daran denken, Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage ihres Kraftfahrzeugs zu füllen.
• Rechtzeitigen Reifenwechsel/Umstieg auf Winterreifen bei Einsetzen von Schnee- und Eisglätte beziehungsweise bereits ab einer Temperatur von unter 7 Grad.


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