Brüssel/Berlin. Die EU-Kommission hat grünes Licht für die staatliche Unterstützung des Aufbaus von Lkw-Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen gegeben. Das genehmigte Fördervolumen beträgt bis zu 1,6 Milliarden Euro, wie das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte.
Demnach kann der Aufbau öffentlicher Schnellladepunkte für batterieelektrische Lkw auf bundeseigenen Flächen nun konkret umgesetzt werden. Die Entscheidung der EU-Kommission bilde die Grundlage für den ersten Umsetzungsschritt beim Aufbau eines bundesweiten, leistungsfähigen Lkw-Schnellladenetzes entlang der Autobahnen, so das Ministerium.
"Mit der Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Autobahnen schaffen wir einen verlässlichen Einstieg in das öffentliche Laden für schwere E-Lkw", sagte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU). "Wir setzen dort an, wo der Bund unmittelbar Verantwortung trägt, und sorgen so für Planungssicherheit und Tempo beim Hochlauf."
Das Ministerium setzt den Aufbau gemeinsam mit der Autobahn GmbH des Bundes und der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH um. Der Fokus liegt zunächst auf unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen. Der Aufbau von Lkw-Schnellladeinfrastruktur auf den weiteren Standorten des Lkw-Schnellladenetzes an den bewirtschafteten Rastanlagen ist künftig ebenfalls vorgesehen.
EU-Kommission gibt grünes Licht für deutsches Lkw-Schnellladenetz
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die staatliche Unterstützung des Aufbaus von Lkw-Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen gegeben.
Lkw (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

