Berlin. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) lobt die Festnahme von zwei mutmaßlichen russischen Spionen in Bayreuth. "Unsere Sicherheitsbehörden haben mögliche Sprengstoffanschläge, die unsere militärische Hilfe für die Ukraine treffen und unterminieren sollten, verhindert", sagte sie am Donnerstag.
Es sei "ein besonders schwerer Fall der mutmaßlichen Agententätigkeit für Putins Verbrecher-Regime", fügte sie hinzu. "Wir werden solche Bedrohungspläne weiter durchkreuzen. Unsere Sicherheitsbehörden haben seit dem mörderischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine alle Schutzmaßnahmen gegen hybride Bedrohungen durch das russische Regime hochgefahren."
Man werde die Ukraine weiter "massiv unterstützen" und sich nicht einschüchtern lassen, so die Ministerin. Sie danke dem Bundeskriminalamt für die Ermittlungen und den "konsequenten Zugriff" im Verfahren des Generalbundesanwalts. Jetzt gelte es, weiter alle Hintergründe und Verbindungen aufzuklären, sagte Faeser.
Am Mittwoch waren in Bayern zwei Deutsch-Russen festgenommen worden. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen unter anderem geheimdienstliche Agententätigkeit und Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung "Volksrepublik Donezk (VRD)" vor.
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