Berlin. Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, hat sich für eine Abschaffung der EEG-Förderung ausgesprochen. "Erneuerbare sind der neue Standard und nicht mehr die Ausnahme", sagte Kruse der "Bild" (Donnerstagausgabe). "Deshalb müssen wir aus der überteuerten Dauersubventionierung aussteigen."
Es mache keinen Sinn, Solarstrom auch dann zu vergüten, "wenn wir für den Verkauf des Stroms auch noch Geld bezahlen", so Kruse. "Damit muss Schluss sein."
Er erwartet angesichts des deutlichen Zubaus bei Wind- und Solaranlagen einen drastischen Anstieg der EEG-Förderung in diesem Jahr. "Die Kosten für Robert Habecks Blindflug beim Erneuerbaren-Ausbau laufen vollkommen aus dem Ruder", so der FDP-Politiker. "Allein in diesem Jahr dürfte die Förderung bei 30 Milliarden Euro liegen." Kruse warnte, "wenn Habeck immer mehr Geld aus dem Fonds KTF für die Erneuerbaren Energien ausgibt, hat er irgendwann nicht mehr genug für die Heizungsförderung".
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