Berlin. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für seinen Vorstoß für eine großzügigere Regelung beim Kinderkrankengeld-Bezug kritisiert. "Bereits heute können Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich absprechen oder per Tarifabschluss entscheiden, wann eine Krankmeldung eines Kindes vorliegen soll", sagte Ullmann dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben).
"Dazu bedarf es keiner Handlung von gesetzgeberischer Seite." Die Idee von Lauterbach sei ein "in der Koalition unabgesprochener Vorschlag." Grundsätzlich befürworte die FDP-Fraktion jede "sinnvolle Form von Entbürokratisierung im Sinne der Arbeitgeber, Kinderärztinnen und Kinderärzte und auch eine Entlastung der Eltern". Aber es müsse sichergestellt sein, dass es eine "wirkliche Entlastung und einen nachweisbaren Effekt in der Realität" gebe.
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