FDP kritisiert Mangel an Schnelltests für Schüler und Lehrer

Es müsse noch viel mehr geschehen, um die Schulen sicherer zu machen, so der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Björn Försterling.

Der Wolfenbütteler FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. (Archivbild)
Der Wolfenbütteler FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. (Archivbild) | Foto: Werner Heise

Region. Mit der Einführung der Testpflicht an den Schulen in Niedersachsen stellte Kultusminister Grant Hendrik Tonne auch die Ergebnisse einer Testreihe zu den Selbsttests vor, die an einigen Schulen durchgeführt wurden. (regionalHeute.de berichtete) Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag betont in einer Pressemitteilung, dass die Durchführung der Tests zu Hause grundsätzlich zu begrüßen sei, die zur Verfügung stehenden Tests reichten jedoch nicht aus. Ebenso vermisse die FDP digitale Aspekte bei der Teststrategie und eine Einbindung von Kitas.


"Wir begrüßen, dass Selbsttests nun zu Hause stattfinden sollen und diese auch für die Teilnahme am Unterricht verpflichtend sind - was die CDU-Fraktion in der vergangenen Woche im Landtag noch abgelehnt hat. Leider reicht die geplante Zahl der Tests noch immer nicht aus", erklärt Försterling. Es sei für ihn nicht nachvollziehbar, weshalb für die Wiedereröffnung von Einkaufsmöglichkeiten ein Test für zwölf Stunden gilt und der gleiche Test in Schulen für mehrere Tage Sicherheit geben soll. "Auch muss Minister Tonne erklären, weshalb er einen Nachweis über das Testergebnis nicht digital machen lässt. Apps, die für den Einzelhandel entwickelt wurden, eröffnen diese Möglichkeiten", erklärt Försterling.

Auch die nächsten Schritte gehen


Minister Tonne müsse laut dem Wolfenbütteler Landtagsabgeordneten Försterling nun auch die nächsten Schritte gehen: "In seinen Testplänen fehlen noch Kindertagesstätten und Krippen. Auch kommt es nun darauf an, die dringend notwendigen Begleitmaßnahmen an Schulen umzusetzen: Wir brauchen noch immer Luftfilter- und Luftreinigungsanlagen sowie Trennwände, um Ansteckungsrisiken weiter zu minimieren." Für einen sicheren Schulweg müsse der Schülerverkehr durch einen versetzten Unterrichtsbeginn und die Verstärkung der Verkehrsmittel entzerrt werden. "Es ist unerklärlich, dass Investitionen in einen sicheren Unterricht und damit in die Chancen der nächsten Generation noch immer so zögerlich und langsam vorangehen", so Försterling


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