FDP lehnt geplante EU-Lieferkettenrichtlinie ab

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai lehnt die geplante EU-Lieferkettenrichtlinie ab.

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Containerschiffe vor der Küste von Griechenland bei Athen und Piräus (Archiv)
Containerschiffe vor der Küste von Griechenland bei Athen und Piräus (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai lehnt die geplante EU-Lieferkettenrichtlinie ab. "Mit dem EU-Lieferkettengesetz schaffen wir ein Bürokratiemonster, wenn es so kommen würde", sagte er am Montag den Sendern RTL und ntv.


Hinter dem Gesetz stünden edle Absichten wie Menschenrechte und eine werteorientierte Unternehmenspolitik. "All diese Dinge sind wichtig und gut, aber an dieser Stelle nur Theorie", so Djir-Sarai weiter. Am Ende des Tages würde die Bürokratie im Grunde genommen fast schon keine Form der wirtschaftlichen Tätigkeit mehr erlauben.

"Nehmen Sie europäische Unternehmen, die beispielsweise in Afrika investieren wollen", sagte der FDP-Politiker. "Die haben so schwierige Rahmenbedingungen, dass die dann auf die Investitionen verzichten." Chinesische Unternehmen oder andere Unternehmen, international betrachtet, hätten diese Rahmenbedingungen nicht. "Die investieren und wir nicht."


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