Peine. Die FDP-Peine setzt sich für den Erhalt der sich noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke ein, bis sichergestellt ist, dass für ihren Ersatz keine fossilen Energieträger eingesetzt werden müssen. Das kündigt sie in einer Pressemitteilung an. Der Kreisvorsitzende Holger Flöge betont, dass die verbleibenden drei Kernkraftwerke hinsichtlich ihrer Sicherheit und ihrer Leistung zu den besten Kernkraftwerken der Welt gehören.
Jede Anlage liefere zirka zehn Milliarden Kilowatt pro Stunde elektrischer Energie pro Jahr. Um eine entsprechende Menge Energie
aus Kohlekraftwerken bereitzustellen, müssten um die drei Millionen Tonnen Steinkohle verbrannt werden, was einer Freisetzung von mehr als zehn Millionen Tonnen CO₂ entspreche. "Dies ist aus Sicht des Klimaschutzes nicht empfehlenswert", so Flöge.
Den Versuch, die Kernkraftwerke durch Gaskraftwerke zu ersetzen, erachtet der Kreisvorsitzende der FDP-Peine als kontraproduktiv, da bei der Verstromung von Erdgas auch das Treibhausgas CO₂ freigesetzt werde. Weiterhin sei die Versorgungssicherheit durch die Abhängigkeit von wenigen Erdgas-Lieferanten nicht gewährleistet.
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