Bad Harzburg. Am 28. Mai beginnt am Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen einen heute 18-Jährigen. Der Jugendliche soll für das Großfeuer in dem ehemaligen Hotel "Harzburger Hof" verantwortlich sein. Zudem soll er ein Feuer an einer Schule gelegt haben. Ihm wird Brandstiftung und gemeinschädliche Sachbeschädigung vorgeworfen.
Dem nunmehr 18-jährigen Angeklagten wird laut einer Mitteilung des Landgerichts vorgeworfen, dass er aus verschiedenen Motiven heraus Brände gelegt haben soll. Am 17. Juli 2016 - im Alter von 16 Jahren - soll er auf dem Gelände einer Schule in Bad Harzburg mehrere Papier- und Abfallcontainer unter Zuhilfenahme von Brandbeschleuniger angezündet haben. Dabei seien die gesamten Container zerstört worden und es sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro entstanden.
In den Morgenstunden des 17. Juli sei er auf das Gelände eines leerstehenden ehemaligen Hotels gegangen und habe im Gebäude befindliche Matratzen mit Brandmittel entzündet. Infolgedessen sei ein Großfeuer entstanden. Der Wiederherstellungswert der brandbetroffenen Bereiche in dem Gebäude belaufe sich auf etwa 400.000 Euro.
Auch im benachbarten Sachsen-Anhalt soll der Angeklagte am 14. September in Stapelburg mehrere Heuballen mittels einer brand- beschleunigenden Substanz in Brand gesetzt haben. Der durch den Brand entstandene Sachschaden betrage rund 3.000 Euro.
Für den Prozess sind vierFortsetzungstermine am 8., 11., 13. und 15. Juni jeweils um 9 Uhr vorgesehen.
Im Video: Der Kampf gegen die Flammen:
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