Feuer in Lagesbüttel - Brandopfer nicht mehr in Lebensgefahr

Weiterhin könne die Polizei inzwischen fahrlässige Brandstiftung ausschließen. Der Zustand des Brandhauses erschwere jedoch die Ermittlungen.

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Unter dem Rauch ist das Gebäude kaum noch zu erkennen.
Unter dem Rauch ist das Gebäude kaum noch zu erkennen. | Foto: Hannes Keihe

Gifhorn. Am vergangenen Samstag kam es in Lagesbüttel zu einem verheerenden Hausbrand, der etwa 150 Einsatzkräfte über den ganzen Nachmittag beschäftigte. Eine 63-jährige Hausbewohnerin erlitt leichte Verletzungen durch Rauchgase. Ihr 66-jähriger Mann musste hingegen mit schweren Brandverletzungen im Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg geflogen werden. Wie die Polizei nun mitteilt, sei er außer Lebensgefahr. Auch die Ermittlungen zur Brandursache gehen voran: Vorsätzliche Brandstiftung könne ausgeschlossen werden.


Der 66-Jährige erlitt nach Angaben der Feuerwehr Verbrennungen zweiten Grades und befindet sich weiter in Behandlung. Wie es zu dem verheerenden Feuer in dem Einfamilienhaus kam, werde laut Polizei derzeit weiter ermittelt. "Möglich ist ein technischer Defekt oder eine fahrlässige Brandstiftung", erklärt Polizeioberkommissar Christoph Nowak. Der Unterschied zu einer vorsätzlichen Brandstiftung wäre hier, dass kein Vorsatz bestand, einen Brand zu legen. Als Brandstiftung durch fahrlässiges verhalten kann beispielsweise auch das sorglose Unkraut Abflämmen gelten. "Die polizeilichen Ermittlungen werden durch den Zustand des Objekts erschwert und sind noch nicht abgeschlossen", so Nowak abschließend.


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