Goslar. Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr Goslar am Donnerstagabend um 22:10 Uhr alarmiert. In einem Triebwagen eines Güterzuges, der auf dem Weg von Ilsenburg nach Salzgitter war und rund 1.000 Tonnen Stahl transportierte, war ein Kabelbrand bemerkt worden. Das berichtet die Feuerwehr Goslar in einer Pressemeldung.
Nachdem die Strecke seitens der Bahn gesperrt worden war, konnten die an der Bahnstrecke nahe des Odermarkplatzes bereitstehenden Einsatzkräfte ihre Tätigkeit aufnehmen. Um 22:23 Uhr konnte definitiv ein Schwelbrand im Motorraum der Lok bestätigt werden, woraufhin ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vorging. Zusätzlich wurde zu diesem Zeitpunkt noch die Drehleiter zur Ausleuchtung an die Einsatzstelle hinzugezogen.
CO2 Löscher ersetzten Wasser und Schaum
Um 22:33 Uhr war das Feuer bereits unter Kontrolle, für weitere Löscharbeiten wurden zusätzliche CO2 Löscher an die Einsatzstelle gebracht. „Feuer aus!“ konnte nach einer halben Stunde Einsatzzeit um 22:52 Uhr und nach dem Einsatz von insgesamt fünf CO2 Löschern vermeldet werden. Ein Löschangriff mit Wasser oder Schaum war nicht erforderlich.
Ab diesem Punkt begann auch der Rückbau der Einsatzstelle. Da der Motor der Lok noch immer heiß war, blieb ein Atemschutzgeräteträger mit CO2 Löschern zur Sicherung bei der Lok, bis kurz gegen 23 Uhr die Einsatzstelle an den Notfallmanager der Bahn übergeben werden konnte. Die Feuerwehr Goslar war mit sieben Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort, zudem die Polizei und der Rettungsdienst.
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