Aufatmen für Feuerwehr: Akademie nimmt Lehrbetrieb wieder auf

von Max Förster


Die Feuerwehr kann aufatmen. In etwa 14 Tagen wird der Lehrbetrieb an der NABK wieder aufgenommen. Symbolbild. Foto: Anke Donner
Die Feuerwehr kann aufatmen. In etwa 14 Tagen wird der Lehrbetrieb an der NABK wieder aufgenommen. Symbolbild. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Wolfenbüttel. Erst kürzlich sorgte die Entscheidung der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz, den Lehrgangsbetrieb einzustellen, um an den Standorten Loy und Celle Flüchtlinge unterzubringen, für große Aufregung auch im Landkreis Wolfenbüttel (regionalWolfenbüttel.de berichtete). Nun verkündete der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse gegenüber unserer Online-Zeitung, dass der Betrieb in etwa 14 Tagen wieder aufgenommen werde.

„In etwa 14 Tagen wird die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) wieder komplett für Ausbildungszwecke zur Verfügung stehen“, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse mit. Damit halte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius Wort und stelle den für die hiesigen Feuerwehren so wichtigen Regelbetrieb an den Standorten Loy und Celle wieder her. "Ich danke dem Landesfeuerwehrverband und allen betroffenen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden für das entgegengebrachte Verständnis und das große Engagement bei der Bewältigung des großen Zustroms von Hilfesuchenden", so Marcus Bosse. "Die Feuerwehren in Niedersachen haben einen großen Stellenwert in unserer Gesellschaft, daher war mir die Zusage, dass der Regelbetrieb der NABK schnellstmöglich wieder aufgenommen wird, besonders wichtig."

Für die Einstellung des Lehrbetriebes habe man keine andere Lösung gesehen, da kurzfristig der Platz gebraucht wurde, hieß es erst kürzlich vom Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Philipp Wedelich. Nur hier sei es möglich gewesen, innerhalb weniger Stunden die notwendigen Räumlichkeiten und Landespersonal bereitzustellen. In Niedersachsen kommen derzeit etwa 700 bis 1000 Flüchtlinge täglich an, wie Marcus Bosse erklärte.


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