Region. Eine Idee mit großer Wirkung hatte die Feuerwehr Bornum aus dem Stadtgebiet Königslutter. So stellten die Kameradinnen und Kameraden rund um Ortsbrandmeister Axel Günther ein Hilfsprogramm für die Ukraine auf. Unterstützt wurden sie bei der Umsetzung von der Feuerwehr Hemkenrode sowie anderen Akteuren aus der Region. Das berichtet Andreas Meißner, Kreispressesprecher Nord der Kreisfeuerwehr Helmstedt.
Man entschied sich, genau festzulegen was benötigt wird. So kam es dann, dass Spenden für ein Nahrungsmittel-Paket und ein Hygiene-Paket gesammelt werden sollten. Es wurde ein Flyer erstellt, woraus ersichtlich war was jeweils benötigt wird. Alle waren überwältigt, wie schnell und wie viel an Spenden zusammen gekommen sind. Neben den vielen privaten Spendern, gab es auch viele große wie die Driebeschule Königslutter, der Kindergarten der Moschee Königslutter, die Sozialstation Cremlingen, Zahnarztpraxis Thürmann aus Weddel, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Klinikums Braunschweig und das Wilhelmgymnasium Braunschweig.
Rund 2.000 Pakete zusammengekommen
So kamen rund 2.000 Pakete zusammen. Da das Gerätehaus in Bornum diese Menge nicht lagern konnte, hat sich die Feuerwehr Ochsendorf angeboten hier zu unterstützen. Mittwochabend wurden dann die Pakete in Ochsendorf in mehrere Transporter verladen. Marcus Schroth, ein Kollege von Axel Günther, organisierte die Fahrzeuge von verschiedenen Betrieben (Baumärkte, Autohäuser und Privatpersonen). Mit vereinten Kräften wurde alles verladen. Da nicht alles reinpasste, wird der Rest auf dem Rückweg mitgenommen und auf anderem Wege in die Ukraine gebracht. Gestärkt mit einem kleinen Imbiss durch die Feuerwehr Ochsendorf, machte sich der Konvoi dann gegen 21 Uhr auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Hemkenrode, Jan Sprenger, ließ es sich nicht nehmen selber mitzufahren.
"Wir möchten uns nochmal bei allen Spendern ganz herzlich bedanken", betonte Axel Günther am Ende des Tages.
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